Die Wasser- und Abfallwirtschaft leistet durch die Schließung von Stoffkreisläufen wesentliche Beiträge zu einer ökonomisch und ökologische zukunftsfähigen Entwicklung. Die DWA befasst sich in diesem Sinne neben den wasserwirtschaftlichen Aspekten auch mit einem breiten Spektrum abfallwirtschaftlicher Themen. Im Mittelpunkt steht neben der technisch-wissenschaftlichen Bearbeitung auch die rechtliche und wirtschaftliche Bewertung von Themen zur Vermeidung, Entstehung, Behandlung und Entsorgung von Abfällen. Schwerpunkte sind neben den Abfällen, die in der Wasser- und Abwasserwirtschaft anfallen (z.B. Klärschlamm) insbesondere die Behandlung biogener Abfälle, die Verwertung von Bau- und Bodenabfällen und die Ablagerung nicht mehr verwertbarer Stoffe auf Deponien.
Ressourcenschutz und Kreislaufwirtschaft
Wasser- und Abfallwirtschaft tragen in vielfältiger Weise zum schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen bei. So ermöglicht es nur eine nach anspruchsvollen Standards durchgeführte Behandlung kommunaler und industrieller Abwässer, den Wasserkreislauf zu schließen und behandelte Abwässer wieder den natürlichen Gewässern zuzuführen.
Auch in Zukunft wird die Schließung von Kreisläufen weiter entwickelt werden. Ein Beispiel hierfür ist die Entwicklung von Techniken zur Phosphorrückgewinnung aus Klärschlämmen, die es künftig ermöglichen wird, den wertvollen Rohstoff Phosphor aus Abwasser bzw. Klärschlamm zu einem noch deutlich höheren Anteil wiederzuverwerten.
Allerdings darf bei einer realistischen Betrachtung unserer heutigen Konsumgesellschaft nicht verkannt werden, dass es noch auf längere Sicht Stoffe geben wird, die sich nicht recyceln lassen und für die weiterhin die Option einer sicheren Ablagerung auf Deponien vorgehalten werden muss.
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