Lebendige-Baeche-Fluesse

www.dwa.de Im Klartext Lebendige Bäche und Flüsse

Impressum Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) Theodor-Heuss-Allee 17 · 53773 Hennef Telefon: +49 2242 872-333 info@dwa.de · www.dwa.de Text: Thomas Scharfstädt, Berlin Redaktion/Satz: DWA, Hennef Druck: dieUmweltDruckerei Fotos: Titelbild: DWA, Georg Schrenk S. 6, l.: Emschergenossenschaft S. 7: Werner Plassmann S. 9: Bürgerstiftung Lörrach S. 10: Kurt Michel/pixelio.de S. 11: Chris Hill/iStock, Michael Utech/iStock S. 12: Emschergenossenschaft, Landestalsperren- verwaltung Sachsen S. 16: NordNordWest/Wikipedia S. 17: DWA-Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/ Saarland S. 18: NZO-GmbH vom 13.01.2012 S. 19: Bürgerstiftung Lörrach S. 20: Susanne Guba S. 22: Katharina Wieland Müller/pixelio.de Rest: DWA/Mario Grunke © DWA, 2. überarbeitete Auflage, Hennef 2019

Inhalt Einleitung..................................................................... 5 Bäche und Flüsse in unserer Umwelt ........................ 6 Neue Sicht auf die Gewässerqualität .......................... 12 EG-Wasserrahmenrichtlinie ....................................... 15 Vorbilder für den Gewässerschutz............................... 18

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Lebendige Bäche und Flüsse | Im Klartext 5 muss. Fließgewässer und Auen bilden dabei eng verwobene Einheiten. Der Wandel, weg von einer nutzungsorientierten Betrachtung, die zwar „saubere“, biologisch aber verarmte Gewässer förderte, hin zu einer integrierten und einzugsgebietsorientierten Ausrichtung, drückt sich in der EG-Wasserrahmenrichtlinie (2000/60/EG, WRRL) aus. Dieses am 22. Dezember 2000 in Kraft getretene Gesetzeswerk schuf erstmalig einen einheitlichen Ordnungsrahmen für die Wasserpolitik. Ihr Ziel war es, bis zum Jahr 2015 eine „gute ökologische Qualität“ der Gewässer, einschließlich des Grundwassers, zu erreichen. Von diesem Ziel ist man heute, im Jahr 2019, in vielen europäischen Ländern, Deutschland eingeschlossen, noch weit entfernt. Die Wiederherstellung eines guten ökologischen Zustands der Gewässer verlangt allen Beteiligten viel ab: Landwirtschaft, Politik und Bürger müssen ihre Nutzungsansprüche an die Gewässer zurücknehmen, damit biologisch lebensfähige Bäche, Flüsse und Auen mit ihren vielfältigen Lebensgemeinschaften eine Zukunft haben. Diese Broschüre informiert über die wichtigsten Aspekte des Gewässerschutzes am Beispiel von Bächen und Flüssen und gibt Anregungen zur Unterstützung. Die Bedeutung naturnaher Gewässer Es ist ein großer Erfolg, dass die Gewässerbelastungen durch unzureichend geklärte Abwässer aus Haushalten sowie aus Industrie und Gewerbe in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland und Europa massiv zurückgegangen sind. Die allgemeine Wasserqualität hat sich erheblich verbessert. Doch dies ändert nichts am schlechten ökologischen Gesamtzustand der meisten Bäche und Flüsse. So widersprüchlich es klingen mag – was nützt die beste Wasserqualität, wenn das Gewässer durch eine Betonrinne fließt, die gewässertypischen Tieren und Pflanzen keinen Lebensraum bietet? Viele unterschiedliche Beeinträchtigungen führen dazu, dass sehr viele Fließgewässer ihre Funktion als Lebensraum für Organismen verloren haben. Oder, dass ihr guter ökologischer Zustand gestört ist. Denn dieser bemisst sich nicht alleine an der Wasserqualität, sondern unter anderem auch am Grad des Zustands von Uferbereichen und Auen. Naturkatastrophen, wie extreme Hochwasser, aber auch das Absinken der Grundwasserspiegel durch Tagebau und Entwässerungsmaßnahmen, machen deutlich, dass Gewässerschutz in größeren Zusammenhängen betrachtet werden Einleitung

6 Nur wenige Menschen erleben heute noch naturbelassene und ursprüngliche Bäche oder Flüsse. Viele Uferbereiche und Auen wurden in Nutzflächen umgewandelt. Es entstanden Wirtschafts- und Wanderwege oder auch Hochwasserdeiche. Um die Schifffahrt zu ermöglichen oder das Wasser für Kraftwerke nutzen zu können, wurden Stauwehre und Uferbefestigungen errichtet. Für wandernde Fische und Wasserlebewesen sind solche Barrieren meist unpassierbar. Bäche, die einst frei durch Wiesen mändrierten, wurden in landwirtschaftlich geprägten Regionen zu schnurgeraden Entwässerungsgräben für flurbereinigte Äcker umgewandelt. Auf diese Weise verloren fast alle Bäche Bäche und Flüsse in unserer Umwelt und Flüsse ihr natürliches Gesicht. Und zahlreiche Tier- und Pflanzenarten ihren natürlichen Lebensraum. Beim Gewässerschutz konzentrierte sich die Aufmerksamkeit lange vor allem auf die Wasserqualität. Hier gelangen durch den Ausbau der Kanalisation und den Bau von mehrstufigen Kläranlagen große Fortschritte. Auf europäischer Ebene sorgte die Richtlinie über die Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (IVU-Richtlinie) für Verbesserungen. Jetzt wird es immer wichtiger, die natürliche, lebenserhaltende Umgebung der Gewässer wiederherzustellen, um diese einzigartige Welt der Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Die Obere Emscher im Bereich des Zusammenflusses mit dem Hörder Bach zeigt sich nach der Renaturierung mit intakten Bereichen. Ein geglücktes Beispiel im städtischen Raum in Dortmund-Hörde. Freizeitaktivitäten wie Kanufahren oder Sommervergnügungen, an den Lahnterassen (Seite 7), geraten oft in einen Konflikt mit dem Gewässerschutz.

Lebendige Bäche und Flüsse | Im Klartext 7 geprägt, so nehmen im Mittellauf Kies und Sandanteile zu. Befindet sich die Mündung in einem Küstenbereich, beeinflusst rückstauendes Salzwasser den Mündungsbereich. Jeder Fließabschnitt hat seine biolo- gischen Besonderheiten. Abhängig von Strömung, Gewässerstruktur und Landschaft variieren die Lebensbedingungen für Gemeinschaften aus Pflanzen und Lebewesen, wie Fischen, Insekten, Vögeln oder Säugetieren. Dieses Ökosystem reagiert extrem empfindlich auf jede Art von anthropogenen Störungen. Dazu zählen, neben nährstoffreichem Grund- und Oberflächenwasser von Ackerflächen, bauliche Veränderungen wie Uferfestigungen, Stauwehre oder die Zerstörung der Uferzonen durch Schutzdeiche und befestigte Wege. Besondere Störfaktoren bilden landwirtschaftliche Nutzungen, aber auch Siedlungs- und Gewerbeflächen. Ökosystem Fließgewässer Unsere Bäche und Flüsse sind ausgesprochene Individualisten. Das zeigt sich unter anderem darin, dass sich ihre Fauna und Flora nicht nur von Gewässer zu Gewässer, sondern auch in jedem einzelnen Abschnitt unterschiedlich entwickeln. Der Wechsel der Jahreszeiten sowie Ereignisse wie Hochwasser oder trockene Sommer mit Niedrigwasser, führen die Regie in diesem System. Nur durch dieses ständige Wechselspiel konnten sich über lange Zeiträume in naturnahen Auen und ufernahen Bereichen zusammenhängende, dynamische Ökosystemkomplexe bilden. Fließgewässer verändern in ihrem Verlauf ihr Erscheinungsbild: Wird zum Beispiel ein typischer Oberlauf durch große Steine

8 Am Rhein lässt sich beispielhaft zeigen, wie sich der Wandel vieler Fließgewässer vollzogen hat. 1876 endete die erste Phase der schifffahrtsgerechten Begradigung und Befestigung des Stromes. Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts war der Rhein teilweise ein Wildwasser. Heute ist er eine der weltweit meistbefahrensten Binnenwasserstraßen. Mit dem Verschwinden der Auen und der Altrheinarme nahmen die Hochwasserabflüsse zu. Viele Städte und Industrien leiteten noch bis in die Mitte des vorigen Jahrhunderts Abwässer ungeklärt in den Strom. Zur Katastrophe kam es 1969, als das hochgiftige Insektizid Endosulfan aus nie ganz geklärter Ursache den gesamten Fischbestand, vom Binger Loch abwärts, vernichtete. Das Drama wiederholte sich 1986. Beim Brand einer Chemie-Lagerhalle floss hochgiftiges Löschwasser in den Rhein. Wieder mussten alle Trinkwasserbrunnen außer Betrieb genommen werden. Hunderttausende Fische verendeten. Dieses Unglück führte zu einem Umdenken beim Gewässerschutz. Heute ist der Rhein zwar sauberer als in den 1960er- und 1970er-Jahren, aber von einem „guten ökologischen Gewässerzustand“ ist er noch weit entfernt, da die meisten Auen und natürlichen Uferzonen verloren sind. Im 19. Jahrhundert entstand das Bild von der „Rheinromantik“. Doch so idyllisch zeigte sich der Strom nicht immer. Heute bereitet sein Zustand immer noch Sorgen. Der Rhein – vom Wildwasser zu Europas wichtigster Wasserstraße

Lebendige Bäche und Flüsse | Im Klartext 9 Mensch und Fließgewässer Fließgewässer haben in der Menschheitsgeschichte stets die Entwicklung von Kultur, Handel, Landwirtschaft und Industrie gefördert. Doch das starke Wachstum der Städte und die Zersiedelung der Landschaft haben seit Beginn der Industrialisierung den Druck auf die naturnahen Gewässerabschnitte erhöht. Der Flächenverbrauch nahm bis in die heutige Zeit immer mehr zu. Dies hat zum Verlust natürlicher Auen, Überschwemmungsgebieten und Uferzonen geführt. Erst in jüngerer Zeit setzte sich die Erkenntnis durch, dass Bäche und Flüsse Freiräume brauchen, weil sie wertvolle ökologische Systeme bilden. Will man sie schützen, müssen auch Zuflüsse und angrenzende Bereiche, wie Wälder, landwirtschaftliche Flächen und urbane Bereiche einbezogen werden. Um das Ziel, einen „guten ökologischen Zustand“ der Fließgewässer zu erreichen, gehören alle Gewässernutzungen auf den Prüfstand. Dabei geht es nicht darum, diese pauschal auszuschließen, sondern ihre schädlichen Einflüsse auf die naturraumtypischen Lebensgemeinschaften weitestmöglichst zu vermindern. Entspannen mit Flussblick: Die „Roßschwemme“ in Lörrach wird im Regio-Radwanderführer Basel ausdrücklich als Rastplatz empfohlen (siehe auch S. 19). Die Iller bei Fischen ist im Sommer ein beliebter Platz zum Baden und Sonnen in freier Natur. Für Kinder sind Flüsse oder Seen spannend, denn hier können sie Wasser und Tiere erleben.

10 Freizeitaktivitäten und landwirtschaftliche Nutzungen führen nicht selten zu Interessenkonflikten mit dem Gewässerschutz. Freizeit und Erholung Besonders in der Nähe von Großstädten und Ballungsräumen zieht es die Menschen ans Wasser. Die Freizeitaktivitäten reichen von Wandern, Reiten, Angeln, Radfahren bis hin zu diversen Wassersportarten. Wo Gewässer und ihre Uferbereiche Freizeit- und Erholungszwecken dienen, sind Interessenkonflikte mit dem Natur- und Gewässerschutz vorgezeichnet. Ein Kompromiss stellt die Unterteilung der Gebiete in Zonen mit angepassten Schutzniveaus dar: In Tabu-Zonen, in denen die Natur absoluten Vorrang vor jeglichen Freizeitaktivitäten hat, in Naturerholungsräume mit eingeschränkten Aktivitäten und in Naherholungszonen, in denen umfangreiche Freizeitaktivitäten ohne Einschränkungen möglich sind. Das Ziel dieser Art von Lenkungsmaßnahmen ist die Begrenzung von Belastungen. In der Konsequenz bedeutet dies auch, dass z. B. Uferwanderwege verlegt werden müssen, wenn sie geschützte Räume durchqueren. Landwirtschaft Der Einfluss der Landwirtschaft ist vielgestaltig. Er beginnt mit dem Eintrag von Nährstoffen aus der Düngung und von Pflanzenschutzmitteln in Oberflächengewässer und Grundwasser. Bewässerung und Drainage von Flächen sind aberfalls kritischer zu hinterfragen. Das EU-Agrarrecht und die Gewässerschutzmaßnahmen zielen seit Jahren auf die Verringerung der chemischen Belastungen. So werden beispielsweise Direktzahlungen an Betriebe an die Einhaltung konkreter Umweltstandards geknüpft. Seit März 2010 müssen an Fließgewässern in Außenbereichen Gewässerrandstreifen ausgewiesen werden. Doch diese Maßnahmen reichen alleine nicht aus. Deshalb sollen begradigte oder verrohrte Bäche renaturiert und mit ausreichenden Flächen für eine eigendynamische Entwicklung versehen werden. In geschützten Auen gilt zudem ein Vorrang für extensive Weidenutzungen.

Lebendige Bäche und Flüsse | Im Klartext 11 Schifffahrt und Energie Wasserkraft zählt neben der Schifffahrt und der Bewässerung zu den ältesten Wassernutzungen des Menschen. Davon zeugen unzählige Mühlen und Stauwehre. Seit der Energiewende nimmt auch das Interesse an der Stromerzeugung aus Wasserkraft wieder zu. Im Vergleich mit Wind- und Solarparks spielt die Stromerzeugung aus Wasserkraft in Deutschland eine geringere Rolle. Deutschlandweit gibt es rund 7.500 Wasserkraftwerke, rund die Hälfte davon steht aufgrund der gebirgigen Landschaft in Bayern. Für einige Nutzer wurden Stauwehre oder Uferbefestigungen errichtet, welche vielfach die Wanderungsbewegungen von Fischen und anderen Wasserbewohnern einschränken. Bäche und Flüsse treiben aber nicht nur Turbinen an. Sie nehmen auch gereinigte Abwässer aus Kläranlagen auf und liefern Prozesswasser für industrielle Anlagen oder Kühlwasser für Kraftwerke. Dieses kann das Gewässer unnatürlich aufheizen, was wiederum Auswirkungen auf den Sauerstoffhaushalt und damit auch auf die Lebensbedingungen im Gewässer hat. Wasserkraftnutzung und Schifffahrt haben starke Auswirkungen auf den Gewässerzustand.

12 Der einstmals verrohrte Hörder Bach wurde offen gelegt und ein urbaner Uferbereich geschaffen. Heute wird er wieder als lebendiger Teil des Ortsbildes empfunden. Trittsteine sorgen für positive Veränderungen der Gewässerqualität der Mittweida. Neue Sicht auf die Gewässerqualität Heute gehört es zum Verständnis des Gewässerschutzes, Bäche, Flüsse, Seen und Grundwassereinzugsgebiete einschließlich ihrer Uferbereiche und Auen als integrale Bestandteile komplexer ökologischer Systeme zu begreifen. Mit der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) existiert seit dem Jahr 2000 ein einheitlicher europäischer Rahmen für Gesetze und Maßnahmen im Bereich der Wasserpolitik. Für alle Oberflächengewässer, angefangen bei den Flüssen und Seen bis hin zu den Küstengewässern und dem Grundwasser, gilt als Qualitätsmaßstab der „gute ökologische Zustand“. Verbesserung der Gewässerstruktur Neben der Wasserqualität haben eine Reihe abiotischer Faktoren einen wesentlichen Einfluss auf die Lebensbedingungen von Gewässerorganismen und damit auf den Zustand eines Gewässers. Diese werden mit dem Begriff Gewässerstruktur beschrieben. Die wichtigsten Elemente sind die Gewässersohle, das Ufer sowie das Umfeld. Eine naturnahe Gewässerstruktur ist die Voraussetzung dafür, dass sich standorttypische Lebensgemeinschaften entwickeln können.

Lebendige Bäche und Flüsse | Im Klartext 13 Strahlwirkung Um den Zustand eines längeren Abschnitts eines Fließgewässers zu verbessern, reicht es häufig schon aus, punktuell gezielte Verbesserungen vorzunehmen. Die von derartigen Maßnahmen ausgehenden positiven Impulse werden als Strahlwirkung bezeichnet. Natürliche Gewässerstrukturen müssen geschützt bzw., durch eine Fülle von Maßnahmen wiederhergestellt werden. Dazu zählen unter anderem die Beseitigung von Wanderbarrieren in Bächen und Flüssen und die Wiederherstellung naturnaher Uferzonen. Gewässerorganismen sollen unter weitgehend natürlichen Bedingungen leben oder sich wieder ansiedeln können. Für Schadstoffe, z. B. aus der Landwirtschaft, sind strenge Grenzwerte fest zu legen. Alle Maßnahmen zur Umsetzung der EG-WRRL zielen darauf ab, Eingriffe in die natürlichen Gewässerstrukturen im Einklang mit dem Bedürfnis der Menschen nach Hochwasservorsorge, Freizeit, Sport und Erholung sowie wirtschaftlichen Nutzungen zu begrenzen. Dieser Strahlwirkungseffekt beruht auf der aktiven und passiven Wanderung von Gewässerorganismen, wie Insekten, Fischen, Vögeln oder Uferbewohnern wie Biber und Fischotter, sowie der Ausbreitung von Pflanzen. Vereinfacht ausgedrückt besagt das Strahlwirkungskonzept, dass von einem Bereich mit einem sehr guten bis guten ökologischen Zustand (Strahlursprung) eine positive Strahlwirkung auf einen beeinträchtigen Gewässerabschnitt ausgeht. Durch sogenannte „Trittsteine“ lässt sich die positive Wirkung gezielt steuern und verstärken. Dies können neu geschaffene Lebensräume (Habitate) für Wasserorganismen sein oder die Bepflanzung von Gewässerabschnitten. Auch das Freilegen von Verrohrungen und die Entfernung von Stauwehren, die eine Durchwanderung der Fließgewässer verhindern, zählen dazu. Auf diese Weise können miteinander verbundene naturnahe Gewässerabschnitte entstehen, die zu einer Aufwertung auch von strukturell beeinträchtigen Gewässerabschnitten führen. Allerdings ist dieser Effekt auch umgekehrt möglich, wenn z. B. durch die Einleitung von nährstoffreichem Grundwasser oder den Bau von Uferbefestigungen Lebensräume nachhaltig geschädigt werden.

14 Mit besserer Gewässerqualität kehren auch die natürlichen Bewohner zurück. Bäche und Flüsse wieder erlebbar machen Zahlreiche kleinere Bäche und Flüsse sind aus unseren Städten und Dörfern oft völlig verschwunden. Viele wurden unterirdisch in Rohre verlegt oder gleich in die Kanalisation geleitet. Heute wird ein lebendiger Bach von vielen Menschen wieder als Teil der Ortsgeschichte und als Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität empfunden. Häufig genügen schon kleinere Maßnahmen, um „verschwundene“ Bäche und Flüsse wieder sichtbar und damit erlebbar zu machen. Wurden Fließgewässer aufgestaut, lassen sich z. B. durch den Einbau naturnaher Fischwanderhilfen und Sohlengleiten das natürliche Erscheinungsbild und die biologische Durchgängigkeit wiederherstellen. Bachpatenschaften Im Rahmen von Bachpatenschaften engagieren sich in zahlreichen Gemeinden Bürgerinnen und Bürger für Gewässer in ihrer Umwelt. Damit unterstützen sie nicht nur die Kommunen bei der Pflege und Unterhaltung der Fließgewässer, sondern sorgen auch dafür, dass mehr Menschen für den Natur- und Gewässerschutz sensibilisiert werden. Vor allem als Teil schulischer Aktivitäten helfen Bachpatenschaften praktisches Wissen über das Ökosystem Bach zu sammeln und junge Menschen für den Naturschutz zu begeistern. Derartige Kooperationen können einen wichtigen Beitrag zur naturnahen Erhaltung von Bächen und Bachauen leisten. Da es sich um freiwillige Tätigkeiten handelt, sind den Aktivitäten jedoch auch Grenzen gesetzt. Die Aufgaben der Bachpaten sollten von den Unterhaltungspflichtigen vorab genau beschrieben und mit den Bürgerinnen und Bürgern vereinbart werden. Die Sammlung von Abfall oder die abgestimmte Pflanzung von Ufergehölzen kann dazu gehören – die Umgestaltung der Uferbereiche nach eigenen Vorstellungen jedoch nicht. So sollten ökologisch sensible Bereiche bei der Vergabe von Patenschaften besonders berücksichtigt oder ganz ausgeschlossen werden, um Schäden durch falsches Handeln zu vermeiden. Bei Arbeiten am Gewässer müssen die Schonzeiten (Brutzeiten, Jungtieraufzucht) für Fische, Vögel, Kleinsäuger und Amphibien beachtet werden. Pflegearbeiten an Gehölzen dürfen nur im Winterhalbjahr von Anfang Oktober bis Ende Februar durchgeführt werden und müssen u. a. mit der Landschaftsbehörde abgesprochen werden. Es ist Aufgabe der kommunalen Ansprechpartner, dass Bachpaten entsprechend geschult und angeleitet werden.

Lebendige Bäche und Flüsse | Im Klartext 15 Grenzüberschreitende Abstimmung Wasser macht nicht an Gemeinden- oder Landesgrenzen halt. Deshalb muss ein nachhaltiger Natur- und Gewässerschutz das Einzugsgebiet berücksichtigen. Diese Betrachtungsweise zählt zu den wichtigsten Neuerungen der Richtlinie. Die großen europäischen Gewässer wurden deshalb zu staats- und länderübergreifenden „Flussgebietseinheiten“ zusammengefasst. Fünf der zehn in Deutschland gebildeten Einheiten teilt sich die Bundesrepublik mit ihren Nachbarstaaten. Die Aufgaben in den FlussGewässer fließen über Grenzen hinweg und ihr Schutz erfordert eine multinationale Abstimmung. Dafür will die EG-Wasserrahmenrichtlinie sorgen. EG-Wasserrahmenrichtlinie Mit der im Jahr 2000 in Kraft getretenen EG-Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) wurde erstmals eine Grundlage für ein gemeinsames wasserwirtschaftliches Handeln in Europa geschaffen. Mit ihr wurden für den Schutz der Umwelt ganz neue Prinzipien eingeführt. Die EU-Mitgliedsstaaten verpflichten sich zu einer landes- und staatsgrenzenüberschreitenden Flussgebietsbewirtschaftung. Sie einigten sich auf gemeinsame Qualitätsziele und Umweltqualitätsnormen für alle Gewässer. Jeder Staat hatte Maßnahmenprogramme und Bewirtschaftungspläne vorzulegen, in denen die einzelnen Schritte zur Umsetzung enthalten sind. Ein wichtiges Element der Wasserrahmenrichtlinie bildet die Schaffung von Transparenz durch eine stetige Beteiligung der Öffentlichkeit. Die EG-WRRL wurde im Jahr 2002 über das Wasserhaushaltsgesetz in deutsches Recht umgesetzt und bildet gemeinsam mit dem untergesetzlichem Regelwerk und anderen Rechtsnormen (u. a. Bundesnaturschutzgesetz, Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie) damit die Grundlage für Maßnahmen zum Gewässerschutz.

16 gebieten sind in Bewirtschaftungsplänen zusammengestellt. Sie enthalten, neben einer zusammenfassenden Darstellung des Gesamtgebietes, Analysen sämtlicher maßgeblicher Einflussfaktoren innerhalb der Flussgebietseinheit. Gewässer-Nachbarschaften Ein bewährtes Instrument zur Zusammenarbeit in Fragen der Gewässerentwicklung und -pflege sind Gewässer-Nachbarschaften. Diese freiwilligen Zusammenschlüsse erfüllen eine wichtige Funktion bei der Förderung des Gewässerschutzes und der Gewässerentwicklung. In ihnen findet ein reger fachlicher Austausch insbesondere in praktischen Fragen statt. Daneben dienen sie auch zur beruflichen Weiterbildung. An den Treffen der GewässerNachbarschaften nehmen Vertreter der Fachbehörden für Wasserwirtschaft, Naturschutz und Forstwirtschaft sowie Bachpaten, Ingenieurbüros sowie Vertreter der Fischerei und Landwirtschaft teil. Deutschland umfasst zehn Flussgebietseinheiten, darunter fünf, die gemeinsam mit den Nachbarstaaten in Ost und West bewirtschaftet werden.

Lebendige Bäche und Flüsse | Im Klartext 17 Information der Öffentlichkeit Die EG-WRRL verpflichtet die Staaten zur umfassenden Information und Einbindung der Öffentlichkeit. Die Informationspflicht wird nicht auf Experten und Behörden beschränkt, sondern umfasst auch Bürgerinnen und Bürger, Umweltgruppen und Vereine, die sich für das Thema Wasser interessieren. In der Richtlinie heißt es dazu in Artikel 14: „Die Mitgliedstaaten fördern die aktive Beteiligung aller interessierten Stellen an der Umsetzung dieser Richtlinie, insbesondere an der Aufstellung, Überprüfung und Aktualisierung der Bewirtschaftungspläne für die Einzugsgebiete.“ Die Bürgerinnen und Bürger sollen über alle wesentlichen Teilaspekte, darunter die Zeitplanung und die Strategien zur Verhinderung und Begrenzung der Grundwasserverschmutzung, informiert werden. Durch Veranstaltungen, Broschüren und Informationen im Internet soll die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisiert und zur aktiven Unterstützung motiviert werden. Auch nach der Veröffentlichung der ersten Bewirtschaftungspläne, im Jahr 2007, bleibt die Information und BürgerbeteiInformationsaktivitäten mit Experten und interessierten Bürgerinnen und Bürger sollen für Transparenz bei der Umsetzung der Maßnahmen sorgen. ligung verpflichtend. Dies gilt besonders, da viele der strukturverbessernden Maßnahmen an Gewässern noch gar nicht begonnen und umgesetzt worden sind.

18 Renaturierung der Lippe im Bereich Tallehof sechs Wochen nach Ende der Baumaßnahmen Vorbilder für den Gewässerschutz Seit dem Jahr 2007 werden alle drei Jahre vorbildliche Maßnahmen zur naturnahen Gestaltung und Entwicklung von Gewässern in urbanen Gebieten mit dem DWA-Gewässerentwicklungspreis ausgezeichnet. Die folgenden Wettbewerbsbeiträge vermitteln einen Eindruck von den vielfältigen Möglichkeiten, mit denen selbst stark veränderte Gewässer nicht nur „verschönert“, sondern auch ökologisch aufgewertet und gleichzeitig in puncto Hochwasservorsorge verbessert werden können. Gelingt es, wie in diesen Beispielen, die Unterstützung der Bevölkerung durch entsprechende Kommunikation und Information zu gewinnen, wird die ökologische Gewässerentwicklung zu einer Erfolgsgeschichte für Natur und Mensch. Lippe Renaturierung der Lippe im Bereich Tallehof Auf einer Länge von 1,4 Kilometern wurde die ehemals begradigte Lippe zwischen 2011 und 2012 in ihrem Oberlauf bei Paderborn in ein tiefer liegendes, natürliches Flussbett zurückverlegt. In die Renaturierungsmaßnahme konnte auch die einmündende Beke auf einer Länge von 330 Metern einbezogen werden. An das Gewässer angrenzender Oberboden wurde abgetragen, um nährstoffarme Rohbodenstandorte zu schaffen. Totholz zur Strukturverbesserung und Strömungslenkung wurde eingebaut. Insgesamt konnten rund zehn Hektar ursprünglicher Auenlandschaft reaktiviert und eine Überflutungsfläche für Hochwasser geschaffen werden. In der als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Aue ist eine extensive Beweidung vorgesehen. Breyertalbach Renaturierung des Breyertalbachs Der Breyertalbach in der Ortschaft Brey war seit vielen Jahren vollständig in einem befestigten Bett mit zahlreichen Uferabbrüchen verschwunden. Die Durchgängigkeit für Wasserlebewesen wurde durch eine befestigte Bachsohle und die festgelegte Böschung stark behindert und

Lebendige Bäche und Flüsse | Im Klartext 19 durch Abstürze im Bachbett an einigen Stellen sind Wanderhindernisse. Im Zuge der Renaturierung wurden Beton und Verrohrungen entfernt und durch Sohlensubstrat und Wasserbausteine ersetzt. In enger Zusammenarbeit mit den Anliegern entstand eine Bachsohle, die Kleinlebewesen wieder Wanderungsmöglichkeiten bietet. Das vergrößerte Bachbett, mit seiner gewässertypischen Bepflanzung, wertet heute nicht nur die nahegelegene Wohnstraße, sondern auch die angrenzenden Grundstücke auf. Zugleich dient es der Hochwasservorsorge. Wiese „Wiesionen“ für eine neue Lebensgemeinschaft zwischen Stadt und Fluss Wiese Für das Projekt „Wiesionen“ haben sich 2005 regionale Organisationen und Stiftungen zusammengeschlossen. Ihr Ziel war es, den von Verbauungen und nutzungsbedingten Eingriffen belasteten Fluss Wiese auf einem 2,4 Kilometer langen Abschnitt, von der Schweizer Grenze bis zur Innenstadt von Lörrach, ökologisch aufzuwerten und durchgängig zu machen. Simmerbachaue Renaturierung des Simmerbachs im Bereich des „Wingertsbergparks“ Die frühere Kleingartensiedlung bot bis vor wenigen Jahren ein trauriges Bild: Verfallene und vermüllte Lauben und ein Bach, der zwischen einer mit Leitplanken befestigten Böschung, Fichten und der Kleingartenanlage verlief. Die 2011 abgeschlossene Renaturierung begann mit der Entfernung des Mülls und des nicht standortgerechten Baumbewuchses. Ziele waren die Schaffung von Naherholungsflächen für die Bevölkerung und von Überflutungsflächen für den Wasserrückhalt bei Hochwasser. Im Bereich des neu angelegten Parks entstanden zwei kleine Inseln zur Profilierung des Baches sowie ein Fuß- und Radweg. Dieser ist nun Teil des gut ausgebauten Wegenetzes entlang der Simmerbachaue vom Simmersee bis zum Stadtzentrum. Bewährt hat sich die Maßnahme bereits bei einem kleinen Hochwasser 2012, bei dem die Aue planmäßig geflutet wurde. Das Gewässer sollte als erlebbare Natur in das Stadtbild integriert werden. Durch das mit Eigen- und Fördermitteln sowie Spenden finanzierte Projekt gelang es, mit „Roßschwemme“ und „Wiesenstrand“ naturnahe Naherholungsbereiche zu schaffen, die auch der Umweltbildung dienen. Erstmals wurde bei einem Renaturierungsprojekt mit dem Einbau von sogenannten Lenkbuhnen eine neue Methode zur Strukturverbesserung eingesetzt. Hauptaufgabe der Buhne ist die Strömungslenkung oberhalb der rauen Rampe. Anwohner haben sie außerdem als beliebten Naherholungsraum am Fluss entdeckt.

20 „Alte Michelsbach-Schließe“ im Rheinhauptdeich bei Germersheim-Sondernheim aus dem Jahre 1820. Das Bauwerk wurde inzwischen aufgrund von Standsicherheitsdefiziten durch einen Neubau ersetzt. Das Wehr schützt bei Rheinhochwasser das Hinterland vor Rückstau des Rheins in den Michelsbach.

Lebendige Bäche und Flüsse | Im Klartext 21 Gelungene Bürgerbeteiligung Der Ort Schwaney in der Gemeinde Altenbeken im Teutoburger Wald, in dem drei Bäche aufeinandertreffen, wurde wiederholt von Hochwasser heimgesucht. Alle drei Gewässer waren in stark verbaute Bachbetten verlegt worden. Obwohl ein Zusammenhang zwischen dem Verlust der natürlichen Überflutungsflächen und Hochwasserschäden gesehen wurde, hielten die Widerstände gegen einen ökologischen Rückbau der Uferbefestigung bis 2008 an. Im Zuge der Neugestaltung wurde der Uferverbau schließlich durch ortstypischen Bruchstein ersetzt und die Querschnitte der Gewässer vergrößert. Mithilfe von Totholz, Störsteinen und der Anlage einer Sekundäraue wurde eine eigendynamische Gewässerentwicklung ermöglicht. Diese im Dialog mit der Dorfgemeinschaft umgesetzten Maßnahmen erreichten schließlich, dass die Akzeptanz im Ort stark zunahm. Das Gewässer ist jetzt wieder ein als natürlich empfundener Bestandteil der Gärten und Hinterhöfe. Naturnahe Hochwasservorsorge Naturereignisse, wie die verheerenden Hochwasser im Elbe- und Donaugebiet im Sommer 2013, sind vielen noch in Erinnerung. Aber auch bei regional begrenzten Unwettern kommt es häufiger vor, dass Bäche über die Ufer treten und schwere Schäden anrichten. Regelmäßige Überflutungen sind jedoch Teil der natürlichen Rhythmik von Bächen und Flüssen. Bei der Planung von Hochwasserschutzmaßnahmen im Einklang mit strukturellen Verbesserungen geht es darum, einen Ausgleich zwischen dem Ziel eines guten ökologischen Zustandes und dem Schutz vor Hochwasserschäden zu erreichen. Die Europäische Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie hebt vier besondere Schutzgüter hervor: die Gesundheit, die Umwelt, das kulturelle Erbe sowie Unternehmen und Betriebe. Dafür sollen auf regionaler Ebene Bereiche wie Wasserwirtschaft, Raumplanung, Bauleitplanung, Ver- und Entsorgung, Denkmalschutz, Katastrophenschutz und Wirtschaft geeignete Hochwasserrisikomanagementpläne erarbeiten.

Die DWA Klare Konzepte. Saubere Umwelt. Die Deutsche Vereinigung für Wasser- wirtschaft, Abwasser und Abfall ist der technisch-wissenschaftliche Fachverband, der die Fach- und Führungskräfte der Wasser- und Abfallwirtschaft aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen unter seinem Dach vereint. Die DWA formuliert technische Standards, bringt sich in die Normungsarbeit ein, unterstützt die Forschung, fördert die Aus- und Weiterbildung und berät Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Sie ist national und international aktiv. Mit ihren mehr als 14.000 Mitgliedern blickt die DWA auf mehr als 60 Jahre Erfahrung zurück. Organisiert in sieben Landesverbänden arbeiten ihre Experten eng mit den Verwaltungen von Bund, Ländern und Kommunen zusammen. Aus gesetzlichen Vorlagen werden praxis- taugliche Handlungsempfehlungen formuliert. Fachspezifische Regeln im Bereich des technisch-wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Umwelt- und Gewässerschutzes werden erstellt und münden in ein Regelwerk und allgemein anerkannte Verfahrensweisen ein. Wasser, Abwasser und Abfall stehen im Blickpunkt zahlreicher Broschüren, die die DWA für die unterschiedlichen Zielgruppen erstellt – für Kinder, Jugendliche im Unterricht, interessierte Erwachsene und ein Fachpublikum. Weitere Informationen finden Sie unter: www.dwa.de 22

 u. v. m. unter www.dwa.de Im Klartext Abwasser geht jeden an: Herkunft, Ableitung und Behandlung www.dwa.de Weiterführende DWA-Informationsbroschüren Im Klartext Hochwasser: Überflutungen und Sturzfluten Überflutungen und Starkregen treten immer häufiger auf. Wie und wo der Staat, die Länder und die Kommunen zu der Hochwasservorsorge beitragen, zeigt diese Broschüre. Mit zahlreichen Tipps werden zusätzlich auch Bürgerinnen und Bürger informiert, wie sich jeder Einzelne mit Bau-, Risiko- und Verhaltensvorsorge vorbereiten kann. Im Klartext Abwasser geht jeden an Gewässerschutz muss bei uns selbst beginnen. So kann im Haushalt jeder durch sparsamen Umgang mit wasserbelastenden Haushaltsstoffen und Mitdenken bei der Wassernutzung einen Beitrag leisten. Dazu erfahren Sie mehr in dieser Broschüre, die Ihnen zugleich die Vorgänge bei der Abwasserableitung und -reinigung transparent macht. Im Klartext Wasser: Zahlen und Fakten Wasser zählt zu den vier Grundelementen und ist Ursprung jeden Lebens. Die Broschüre lässt Sie eintauchen in die Welt des Wassers von seinen Eigenschaften über seine Wirkung bis hin zum täglichen Umgang mit der kostbaren Ressource. Neben dem realen Verbrauch lernen Sie auch „virtuelles Wasser“ kennen und erfahren damit mehr über die Mitverantwortung, die wir am weltweiten Umgang mit Wasser tragen. Über die DWA

Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) Theodor-Heuss-Allee 17 · 53773 Hennef Telefon: +49 2242 872-333 · Fax: +49 2242 872-100 info@dwa.de · www.dwa.de www.dwa.de

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