Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.
Am 8. November 2023 findet der DWA-HochwasserTag in Zusammenarbeit mit Emschergenossenschaft/Lippeverband in Dortmund statt. Unter dem Titel „Hochwasser und Starkregen in verdichteten urbanen Räumen“ wird jeweils die Sichtweise der Wasserwirtschaft und die des Katastrophenschutzes ausführlich dargestellt und diskutiert. Insbesondere bei Extremabflüssen, jenseits der Bemessung von technischen Schutzanlagen kommt der engen Zusammenarbeit dieser Akteure und den operativen Aspekten eine entscheidende Bedeutung zu. Dies hat die Ahrtalflut im Jahre 2021 uns allen nochmals eindrücklich vor Augen geführt. Über diese Erfahrungen wird in den Vorträgen genauso berichtet, wie über Ansätze zu einer effektiven Risikokommunikation. Erstmalig wird es eine Podiumsdiskussion geben, bei der der wichtige Erkenntnisse, gemeinsam mit dem Publikum herausgearbeitet werden.
Der Hochwassertag widmet sich in diesem Jahr den technischen Hochwasserschutzmaßnahmen am Oberrhein.
Programmflyer
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Uhrzeit | Vortragstitel | Referent:in |
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09:00 | Begrüßung und Einführung in die Thematik | Prof. Dr. Uli Paetzel, DWA-Präsident Dr.-Ing. Klaus Piroth, Obmann des DWA-Fachausschusses Hochwasserrisikomanagement |
09:10 | Arbeitsbericht aus der Hochwasserschutzkommission des Landes NRW. Wohin geht die Reise? | Viktor Haase, Staatssekretär UM NRW |
Bemessungsabflüsse versus Abflüsse jenseits der Bemessung |
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09:35 | Konzepte/Umgang – die Sicht der Wasserwirtschaft – | Dipl.-Hydrol. Georg Johann |
10:00 | Konzepte/Umgang – die Sicht des Katastrophenschutzes – | Prof. Dr. Alexander Fekete, Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr, TH Köln |
10:25 | Kaffeepause | |
11:00 | Ermittlung der Bemessungs- und Extremabflüsse – eine Philosophiefrage? | Dr. Svenja Fischer, Ruhr-Universität Bochum |
Hochwasser und Starkregen gemeinsam betrachten in verdichteten urbanen Räumen |
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11:25 | Erweiterte Starkregengefahrenkarten: Bericht aus der DWA-Arbeitsgruppe ES 2.8 | Andreas Ness, IUS Weibel & Ness GmbH, Heidelberg |
11:50 | Besondere Probleme der Katastrophenabwehr in verdichteten urbanen Räumen (Basiswissen für die Wasserwirtschaft) | Christian von Spiczak, Feuerwehr Duisburg |
12:20 | Kurzpräsentation der Aussteller | |
12:30 | Mittagspause und Besuch der Ausstellung | |
14:00 | Impulsvorträge | |
Schnittstelle: Wasserwirtschaft – Katastrophenschutz – Öffentliche Verwaltung. Entscheidungsfindung in Katastrophensituationen über Verwaltungs- und Zuständigkeitsgrenzen hinweg | Prof. Dr. Robert Jüpner, TU Kaiserslautern | |
Erfahrungen aus der Ahrtalflut, erste Ergebnisse aus dem KAHR-Projekt | Dr. Lamers, ab 1.1.2023 Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz beim BBK, vormals Feuerwehrinstitut NRW | |
Wie läuft die Information (Koordination) übergreifend Bezirke, Landkreise, wenn die direkten Verbindungen abgebrochen sind? | Dr. Lamers, Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz beim BBK, vormals Feuerwehrinstitut NRW |
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14:30 | Podiumsdiskussion (Jüpner, Lamers, Fekete, Piroth, Johann, Teichgräber) mit Übergang zur Offenen Diskussion | |
15:30 | Kaffeepause | |
16:00 | Risikokommunikation; Bericht aus der DWA-Arbeitsgruppe HW4-1 | |
16:30 | Schlussdiskussion und Zusammenfassung | |
16:45 | Ende der Veranstaltung |
Im Rahmen der Veranstaltung findet eine Fachausstellung statt. Vor Ort haben Sie die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen vor einem Fachpublikum zu präsentieren.
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.