Anforderungen an die Qualifikation und die Organisation von Betreibern von Talsperren und anderen großen Stauanlagen

Neuerscheinung

Juni 2013, 16 Seiten, ISBN 978-3-942964-94-4, Ladenpreis: 29 Euro, fördernde DWA-Mitglieder: 23,20 Euro

Herausgeber und Vertrieb: DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef Tel. 02242/872-333, Fax: 02242/872-100 E-Mail: info@dwa.de, DWA-Shop: www.dwa.de/shop

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) hat in Kooperation mit dem Deutschem TalsperrenKomitee (DTK), der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik (DGGT) und der Arbeitsgemeinschaft der Trinkwassertalsperren (ATT) ein neues Merkblatt veröffentlicht, das Anforderungen an die Qualifikation des Betriebspersonals und die sicherheits- und betriebstechnische Organisation von Talsperren- und anderen großen Stauanlagenbetreibern beschreibt. Mit DWA-M 1002 liegt die Grundlage für ein Technisches Sicherheitsmanagement (TSM) für diesen Bereich vor. Zur Umsetzung des „TSM-Stauanlagen“ hat die DWA Leitfäden entwickelt, anhand derer die Aufbau- und Ablauforganisation von Anlagenbetreibern überprüft werden kann. Der bestehende Ordnungsrahmen und die geltenden technischen Regeln bilden die Grundlage für die im Merkblatt formulierten Anforderungen.

Wesentliche Voraussetzungen für die Einhaltung der gesetzlichen und technischen Anforderungen bei Planung, Bau, Betrieb und der Instandhaltung von Stauanlagen sind

• eine sach- und ordnungsgemäße Aufgabenerledigung,

• eine sozialkompetente und weitsichtige Führung,

• ausreichendes und qualifiziertes Personal,

• wirksame Qualitätssicherungsmaßnahmen,

• ausreichende Finanzmittel und wirtschaftliches Handeln und

• eine ständige Weiterentwicklung.

Das Merkblatt ist für Talsperren (DIN 19700, Teile 10 und 11) konzipiert. Insbesondere für große Talsperren wird seine Anwendung empfohlen. Eine Anwendung auch für andere Stauanlagen wie Hochwasserrückhaltebecken (DIN 19700, Teil 12), Staustufen (DIN 19700, Teil 13), Pumpspeicherbecken (DIN 19700, Teil 14) oder Sedimentationsbecken (DIN 19700, Teil 15) ist grundsätzlich möglich. Der jeweiligen Stauanlagenart geschuldete Besonderheiten sind bei der Überprüfung und Beurteilung der Anforderungen zu berücksichtigen.

DWA-M 1002 richtet sich an Stauanlagenbetreiber, Consulting-Gesellschaften, Wasserwirtschaftsverwaltungen, Kommunen und Länderverwaltungen, um sie darin zu unterstützen, einen sicheren, umweltgerechten und wirtschftlichen Betrieb zu gewährleisten.

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