Besondere Entwässerungsverfahren – Teil 3: Druckluftgespülte Abwassertransportleitungen

Arbeitsblatt DWA-M 116-3

Mai 2013, 32 Seiten, ISBN 978-3-942964-84-5, Ladenpreis: 41 Euro, fördernde DWA-Mitglieder: 32,80 Euro

Herausgeber und Vertrieb: DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef Tel. 02242/872-333, Fax: 02242/872-100 E-Mail: info@dwa.de, DWA-Shop: www.dwa.de/shop

Mit dem Arbeitsblatt DWA-A 116-3 „Besondere Entwässerungsverfahren – Druckluftgespülte Abwassertransportleitungen“ hat die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) eine neue Publikation vorgelegt, die praktische Erfahrungen, Anforderungen an Funktionen, Planung, Werkstoffe und Bauteile, Bemessungsregeln, Einbauhinweise, Erläuterungen zur Qualitätssicherung, Definition von Prüfverfahren, Hinweise zur Übergabe, den Betrieb und Unterhalt sowie Grenzwerte für Immissionen/Emissionen enthält.

Druckluftgespülte Abwassertransportleitungen gibt es in Deutschland seit Anfang der 1970er Jahre. Sie können im Trenn- oder Mischsystem eingesetzt werden.

Druckluftgespülte Abwassertransportleitungen haben ihre Bedeutung dadurch erlangt, dass Übertiefen vermieden werden können, sie unabhängig von den topografischen Verhältnissen die Einleitung auch in höher gelegene Kanäle ermöglichen und Abwasser über weite Strecken gefördert werden kann.

Zu den Abwassertransportsystemen mit Druckluftspülung zählen: Druckleitung mit hydraulischer Förderung (Pumpen), Druckleitung mit pneumatischer Förderung, Gefälledruckleitung und Düker. Durch regelmäßige Druckluftspülungen sollen insbesondere Probleme durch Ablagerung, Verstopfung, Geruch und Korrosion vermieden werden, indem die notwendige Mindestfließgeschwindigkeit in der Rohrleitung erreicht, das Abwasser belüftet und die Durchflusszeit verkürzt werden. Ablagerungen und Inkrustationen werden durch Turbulenz aufgewirbelt und entfernt.

Druckluft kann entweder über einen Druckluftbehälter, in dem die erforderliche Spülluftmenge zwischengespeichert wird, oder direkt mit einem Drucklufterzeuger in die Leitung eingetragen werden. Mit einem Druckregler wird der Druck in einem Druckbehälter auf den erforderlichen Spülüberdruck reduziert.

Das Arbeitsblatt richtet sich insbesondere an planende Ingenieure, Aufsichtsbehörden, Kommunen und Anlagenausrüster.

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