Mit dieser Frage ruft DWA-Bundesgeschäftsführerin Dr. Lisa Broß zur Eröffnung der WasserTage dazu auf, unsere Städte schöner und widerstandsfähiger zu gestalten. Wasser sei ein öffentliches Gut – aber keine Selbstverständlichkeit. Es fehle ein verfassungsrechtlicher Rahmen für die Anpassung an den Klimanwandel.
Die Impulse der WasserTage zeigen: Die Wasserwirtschaft steht vor Herausforderungen, es gibt aber auch große Chancen. Der Dialog ist da, die Expertise vorhanden, der Wille zur Veränderung spürbar.
Impressionen finden Sie in unserer Bildergalerie.
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Stadt Herten – Der Park kommt in die Stadt
Mit dem Projekt „Der Park kommt in die Stadt“ gewinnt Herten den DWA-Klimapreis 2025. Herten überzeugte mit der klimaangepassten Umgestaltung der Innenstadt. Eine vormals versiegelten Innenstadtstraße wurde in einen grünen, lebendigen Stadtraum verwandelt. Ein unterirdischer Speicher ermöglicht die nachhaltige Nutzung von Regenwasser zur Bewässerung, während Wasserspiele und Begrünung die Aufenthaltsqualität deutlich steigern. Die Maßnahme entlastet das Mischwasserkanalsystem bei Starkregenereignissen und ist ein herausragendes Beispiel für die wasserbewusste Stadtentwicklung. Das Projekt kombiniert auf herausragende Weise die notwendige Anpassung an den Klimawandel mit einer Verschönerung des Stadtbildes und der Steigerung der Lebensqualität.
Die Göttinger Entsorgungsbetriebe und die Stadt Göttingen unterstützen mit viel Engagement Grundstückseigentümer beim Schutz vor Überflutungen durch Starkregen. Die Göttinger Entsorgungsbetriebe bieten seit März 2023 ein kostenloses Beratungs- und Informationsangebot sowie eine interaktive, webbasierte Starkregengefahrenkarte an. Über 600 Beratungen seit Projektstart belegen die hohe Akzeptanz des Projektes in der Stadt. Die DWA vergibt für dieses innovative Projekt zur Klimaanpassung den zweiten Platz des DWA-Klimapreises an Göttingen.
TU Darmstadt – Regenwasserbewirtschaftung und nachhaltige Nutzung
Die Technische Universität Darmstadt kombiniert innovatives Regenwassermanagement am Campus Lichtwiese mit wissenschaftlicher Forschung. Die intelligente Kombination aus Versickerung, Brauchwassernutzung und Begrünung verbessert das Mikroklima, fördert die Grundwasserneubildung und schafft zugleich ein Naherholungsgebiet für Studierende und Anwohnende. Das Projekt ist zudem Teil eines Forschungsansatzes zur künstlichen Grundwasserneubildung und wird vom Fachgebiet Hydrogeologie wissenschaftlich begleitet. Im „Living Lab“ werden kontinuierlich Daten zur Wasserqualität und zum Grundwasserspiegel gesammelt. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen der weltweiten Grundlagenforschung zur Trinkwasserbereitstellung. Die DWA prämiert das Projekt Campus Lichtwiese mit dem dritten Platz beim DWA-Klimapreis 2025.
Vor 100 Jahren: Produktion von Elektromotoren
Heute: Produktion und Präsentation der Ideen von morgen
Das Motorwerk Berlin ist eine unkonventionelle Eventlocation. Es ist die Symbiose der Gegensätze: Alte Industriearchitektur trifft auf modernste Infrastruktur. Wo vor 100 Jahren Elektromotoren produziert wurden, finden heute modernste Events statt. Und das Ganze wird mit 100 % Strom aus erneuerbaren Quellen (Wasserkraft) betrieben.
Adresse
Motorwerk Berlin
An der Industriebahn 12
13088 Berlin
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