Der thematische Stammtisch der Jungen DWA hat sich im April dem Thema „Industrieabwässer und Gewässerschutz“ angenommen.

16 interessierte Teilnehmende kamen zusammen, um sich über die Arbeit der DWA-Gremien mit Hermann Dinkler und Veit Flöser auszutauschen.

Der Hauptausschuss „Industrieabwässer und anlagenbezogener Gewässerschutz“ setzt sich aus fünf Fachausschüssen zusammen. Hermann Dinkler stellte den FA IG-6 „Wassergefährdende Stoffe“ vor. Das Besondere ist in diesem Fall, dass das Wasserhaushaltsgesetz im Bereich wassergefährdende Stoffe ganz klare rechtliche Vorgaben gibt. Als wassergefährdend zählen alle Stoffe, die die Qualität negativ beeinflussen können, von Streusalz bis zu Chemikalien. Um die Vielfalt an Stoffen und deren Anwendungsmöglichkeiten abzudecken, gibt es 12 Arbeitsgruppen. Diese beschäftigen sich jeweils mit der Aufstellung einer eigenen spezifischen Technischen Regel.

Veit Flöser stellte den FA IG-2 „Branchenspezifische Industrieabwässer und Abfälle“ vor. Unter Berücksichtigung aktueller technischer Entwicklungen werden in acht Arbeitsgruppen branchenspezifische Merkblätter erarbeitet, orientiert wird sich dabei an der Abwasserverordnung. Um dieses heterogene Thema abzudecken, bedarf es auch hier einer heterogenen Gruppe aus Wissenschaft, Verwaltung, Industrie, Ingenieurbüros und vielen mehr.

Neben Diskussionen zur Mitarbeit wurde fleißig fachlich zu Fettabscheidern, Gebührenkalkulation und dem zukünftigen Umgang mit PFAS diskutiert.

Neue Mitarbeitende sind in den Gruppen immer willkommen. Verstärkt werden Personen betrieblichen und behördlichem Hintergrund gesucht. Gewünscht sind auch Anmerkungen zu Arbeitsblättern im Gelb-Druck. Jeder Input belebt die Erkenntnisse. Die Gelb-Drucke sind im DWAdirekt im Entwurfsportal zu finden.

Bei Interesse kann sich an die Fachreferentin Iris Grabowski (grabowski@dwa.de) gewandt werden.

Natalie Lübbers, Cara Möginger