Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.
Was bedeutet Klimawandel?
Weltweiter Klimawandel hat sich in der Erdgeschichte wiederholt ereignet. Neu sind die Geschwindigkeit und die weitere Beschleunigung – insbesondere des globalen Temperaturanstiegs - seit dem Beginn der industriellen Revolution bis heute. Dies hat weitreichende Folgen für praktisch alle Lebensbereiche des Menschen, angefangen mit der globalen Lebensmittelproduktion bis hin zu Transport- und Energiewirtschaft – um nur wenige Aspekte zu nennen. Fast immer ist Wasser ein Schlüsselfaktor für das menschliche Wirtschaften. Und damit schließt sich der Kreis, welche Bedeutung der Klimawandel für uns alle haben wird.
Warum ist das Thema wichtig?
Mit dem globalen Temperaturanstieg sind heute regelrecht „Verschiebungen der Klimazonen“ auf der Erde zu beobachten, Wetterextreme wie Überflutungen, Stürme und Dürren treten häufiger auf und erscheinen zunehmend auch in Regionen, die zuvor nur selten oder gar nicht betroffen waren. Für den Menschen erhöht dies die Gefahr für Leib, Leben, Wohlstand und letztlich den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Was sagt die DWA dazu?
Die Wasserwirtschaft antwortet auf die Herausforderungen durch den Klimawandel mit Maßnahmenbündeln zum Wasserrückhalt in der Fläche, zur Anpassung an den Klimawandel und zur Reduzierung des Einsatzes fossiler Energieträger. Die DWA ist an diesen Maßnahmen maßgeblich fachlich beteiligt und bringt sich mit ihrem Wissen ein. Die DWA entwickelt in ihren Fachgremien Konzepte und Anleitungen für die wasserbewusste Planung im urbanen Raum und in der Landschaft. Die DWA unterstützt Maßnahmen der Vorsorge vor Überflutungen infolge von Hochwasser und Starkregen und die DWA setzt sich für eine energieeffiziente Wasserwirtschaft ein.
Forderungen der DWA
Die DWA fordert unter anderem
- Die Förderung einer „Blau-Grünen“ Stadt- und Landesplanung,
- die Förderung erneuerbarer Energien mit Augenmaß und mit Blick auf Umweltwirkungen,
- die Förderung des Wasserrückhalts in der Fläche und
- einen weitsichtigen Einsatz knapper werdender Wasserressourcen
Koordinierungsgruppe "Wasserwirtschaftliche Strategien zum Klimawandel"
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