Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.
Die Flutkatastrophe an Ahr und Erft, aber auch an anderen Gewässern hat gezeigt, dass der technische Hochwasserschutz an Grenzen stößt, wenn Dauer und Intensität von Starkregen so immens sind, dass das Wasser nicht mehr zurückgehalten werden kann, sondern Ortschaften überflutet und zerstört. Zum Hochwasserschutz gehören eine Reihe von Maßnahmen, die den Klimawandel, Fließwegeanalysen und die Entwicklung wasserbewusster Städte einbeziehen. Das geht nur mit interdisziplinären Teams.
Sie erlangen aktuelles Fachwissen, welches es Ihnen ermöglicht interdisziplinäre Planungen für kommunales und industrielles Regenwassermanagement durchzuführen. Sie wenden einschlägigen Berechnungsverfahren, Regelwerke und Softwareprogramme an und können deren Ergebnisse beurteilen und kommunizieren. Sie erlangen Methoden, um in interdisziplinären Teams (z.B. Architekten, Raumplaner, Städteplaner, Straßenbaulastträger, Feuerwehr, Katastrophenschutz) effektiv mitzuwirken und Projekte der Überflutungsvorsorge zu koordinieren.
Der aus einem Förderprojekt des Bundesumweltministeriums (BMU) entstandene Kurs, befasst sich mit Klimamodellen, Hochwassergefahren- und -risikokarten, mit der kommunalen Stadtplanung, dem Objektschutz, rechtlichen Zuständigkeiten auf verschiedenen Verwaltungsebenen und der Risikokommunikation. Er richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Stadtverwaltungen unterschiedlichster Fachrichtungen, aber auch an beratende Ingenieure und den Straßen- und Landschaftsbau. Der Kurs dauert insgesamt fünf Tage und schließt mit einer Prüfung ab.
Dieser Kurs wird in verschiedenen Varianten angeboten: Als WebKurs (komplett online) oder als Blended Learning mit Online-Seminaren zum Einstieg und drei Tagen Präsenz an verschiedenen Orten in Deutschland.
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.