Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.
Die Randbedingungen für die Entsorgung von Klärschlamm haben sich durch Änderungen des Abfall- und Düngerechts in den letzten Jahren grundlegend verändert. Überlagert werden diese Entwicklungen von stark angestiegenen Behandlungskosten, vor allem bedingt durch hohe Energiebezugskosten.
Das Jahr 2029, ab dem Pflichten zur Phosphorrückgewinnung greifen, rückt näher, wodurch auch Kläranlagen kleiner und mittlerer Größe unmittelbar tangiert sind. Auch das Marktumfeld der Klärschlammverwertung verändert sich grundlegend. Bauliche und technische Einrichtungen sind im laufenden Betrieb zu modernisieren, um dem gerecht zu werden.
Die Tagung „Klärschlammbehandlung auf kleinen und mittleren Kläranlagen“ zeigt konkrete Handlungsoptionen auf, um auf diese Veränderungen zu reagieren. Mit Fokus auf den Klärschlamm und zunehmende Ansprüche an die Wirtschaftlichkeit des Betriebs von kleinen und mittleren Kläranlagen wird der Bogen von der Abwasserreinigung, über die Klärschlammbehandlung, die Ausschreibung der Klärschlammentsorgung bis zur eigentlichen Entsorgung gespannt.
Neben Erläuterungen der rechtlichen Einordnung, Hinweisen zur Vollzugshilfe und zum Vollzug der Klärschlammverordnung werden insbesondere Hinweise zur Ausrichtung der Stabilisierung, Entwässerung und Trocknung anhand konkreter Beispiele gegeben.
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.