Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.
Die DWA fördert die Entwicklung und Umsetzung einer nachhaltigen Wasser- und Abfallwirtschaft und führt die auf diesen Gebieten tätigen Fachleute zusammen. Sie fördert die Forschung und Veröffentlichung der Forschungsergebnisse und berät die Wissenschaft.
Water Innovation Circle
WIC hat im Juni 2021 dem „Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)“ den Forschungsbedarf der Wasserwirtschaft vorgestellt.
Das Bundesumweltministerium hat heute einen neuen Aufruf zur Förderrichtlinie "Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels" (DAS) veröffentlicht. Vom 1. November 2023 bis 31. Januar 2024 können insbesondere Kommunen eine Förderung für die Ausarbeitung von An-passungskonzepten beantragen, die auf die jeweilige Kommune zugeschnitten sind und einen inhaltlichen Schwerpunkt auf naturbasierte Lösungen legen. Damit sind vor allem Maßnahmen gemeint, die den Schutz, die Erhaltung, die Wiederher-stellung, die nachhaltige Nutzung oder die Bewirtschaftung natürlicher Ökosysteme berücksichtigen. Das BMUV stellt dafür insgesamt 65 Millionen Euro aus Mitteln des Aktionsprogramms Natürlicher Klima-schutz (ANK) zur Verfügung. Mit dem Förderaufruf der DAS geht erstmals auch die Förderung für innovative Modell-projekte an den Start.
Der Klimawandel und seine Auswirkungen stellen Städte, Gemeinden und Kreise mit ihren Trägern sozialer Einrichtungen in Deutschland vor große Herausforde-rungen. Um diesen begegnen zu können, hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) das Deutsche Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) und adelphi mit dem Aufbau des Zentrums KlimaAnpassung beauftragt.
Das Zentrum KlimaAnpassung unterstützt Kommunen – Verwaltung, Politik und Aufgabenträger – sowie weitere kommu-nale Akteur*innen und Träger*innen sozialer Einrichtungen bundesweit bedarfsgerecht bei der Initiierung von und bei dem Einstieg in die Anpassung an die Folgen des Klimawandels.
Die Gründungskommission für die Deut-sche Agentur für Transfer und Innovation (DATI) hat nun ihre Arbeit aufgenommen. Das Gremium besteht aus 16 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden, Start-ups, Ländern, dem internationalen Bereich sowie dem Parlament.
Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger: „In Deutschland landen bisher zu viele gute Ideen in der Schublade. Wir wollen mehr davon in die Anwendung und damit in die Unter-nehmen und zu den Menschen bringen. Ein zentrales Instrument dafür ist die Deutsche Agentur für Transfer und Innovation, bei der wir jetzt mit der Gründungskom-mission den nächsten wichtigen Schritt gehen. Die Kommission wird uns dabei unterstützen, die neue Innovationsagentur schnell startbereit zu machen.“
Abwassermonitoring liefert den Gesund-heitsbehörden wertvolle Zusatzinforma-tionen zur Bewertung von Infektionslagen. Im Rahmen des BMBF-geförderten Projektes „Abwassermonitoring zur Bestimmung des SARS-CoV-2-Infektions-grades der Bevölkerung und Aufbau eines flächendeckenden Frühwarnsystems – Koordination der Forschungsaktivitäten in Deutschland durch die DWA“ hat die DWA Leitlinien entwickelt, die die einzelnen Arbeitsschritte des Abwassermonitorings betreffen und diese in dem DWA-Report „Leitlinien zur Entwicklung und Durch-führung eines Abwasserüberwachungs-programms für SARS-CoV-2“ zusammengefasst.
Bonn/Hennef. Mutationen des Coronavirus können über das Abwasser schnell und einfach nachgewiesen werden. Dies gilt auch für das Abwasser von Flugzeugtoiletten. Die Analyse des Abwassers von Flugzeugen aus Risikogebieten bietet eine preiswerte, effiziente und pragmatische Methode zur schnellen Erkennung des Eintrags von neuen Corona-Varianten aus Risikogebieten nach Deutschland. Nachbarländer wie Belgien und Österreich haben bereits entsprechende Programme aufgelegt.
Berlin, 24. Mai 2023. „Forschung und Innovation sind zentrale Bausteine, um die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten, die Resilienz der Wasserinfrastruktur zu stärken und damit auch den Wohlstand in Deutschland zu sichern.” Klare Worte von Judith Pirscher, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, zur Eröffnung des „1. Forschungsdialogs der Wasserwirtschaft“, den der DVGW Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches und die DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall am 17. April 2023 gemeinsam in Berlin durchgeführt haben.
Die DWA spricht sich seit längerer Zeit dafür aus, die Pandemie über den Abwasserpfad zu verfolgen. Die EU empfiehlt diese Methode, Bundesgesund-heitsminister Karl Lauterbach (SPD) plädiert für einen Ausbau im Rahmen des künftigen Pandemie-Radars. Die DWA begrüßt diese Signale und dass aktuell auch der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, vertreten durch seinen Vor-sitzenden Dr. Johannes Nießen, gegen-über der Funke Mediengruppe äußert, das Abwassermonitoring sei ein geeignetes Instrument für die Pandemiekontrolle und sollte von allen Kommunen durchgeführt werden.
Das Team der „Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW“ unterstützt Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen gezielt dabei, in der Klimavorsorge aktiv zu werden bzw. bisherige Aktivitäten zu intensivieren. Dazu berät es Kommunen zur Initiierung, Durchführung und finanziellen Förderung von Anpassungsmaßnahmen – per Telefon, E-Mail und vor Ort. Mit Vorträgen wendet sich das Team zusätzlich an kommunalpolitische Gremien.
Im BMBF geförderten Projekt CoroMoni geht es um Abwasser-monitoring zur Bestimmung des SARS-CoV-2-Infektionsgrades der Bevölkerung und Aufbau eines flächendeckenden Frühwarn-systems durch die Koordination der Forschungsaktivitäten in Deutschland durch die DWA
Im vom BMBF geförderten Kurzprojekt Digitale Wasser- und Abwasserwirtschaft (DiWA) steht der lernhaltige Einsatz von Augmented Reality (AR), in realen und erfolgskritischen Arbeitsprozessen beim Betrieb einer Kläranlage oder kleinen Kläranlage, im Mittelpunkt.
Das BMU förderte die Konzeption "REGEN" des Bildungsmoduls im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) . Im Bildungsmodul Fachplaner Starkregenvorsorge soll das Wissen vermitteln, Überflutungsrisiken zu erkennen und in der wassersensiblen Stadtplanung zu berücksichtigen.
Als Beitrag zur Lösung weltweit entstehender Konflikte um das „Blaue Gold“ hat das BMBF die Fördermaßnahme GRoW ins Leben gerufen, die sich in die Themenfelder „Globale Wasser-ressourcen“, „Globaler Wasser-bedarf“ und „Steuerungs-kompetenz im Wassersektor“ gliedert.
Die BMBF-Fördermaßnahme Regionales Wasserressourcen-Management für den nach-haltigen Gewässerschutz in Deutschland – ReWaM soll Wege aufzeigen, wie sich verschiedene Nutzungsformen von Gewässern mit ihrem Schutz in Einklang bringen lassen, um die Vielfalt und Leistungsfähigkeit der unterschiedlichen Gewässeröko-systeme dauerhaft zu erhalten.
In einem integrativen sektoren-übergreifenden Ansatz verfolgt das BMBF-Projekt In_StröHmunG das Ziel, Instrumenten der fluss-gebietsbezogenen Gewässer-bewirtschaftung für die nachhaltige Bewirtschaftung von Fließgewässern zu entwickeln.
Ziel der BMBF-Fördermaßnahme WavE ist es, einen Beitrag zur Er-höhung der Wasserverfügbarkeit und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung von Regionen im In- und Ausland zu leisten, insbesondere auch in Ländern mit ausreichendem Potential für deutsche Technikanbieter.
Im Rahmen der ERWAS-Förder-maßnahme hat das BMBF 12 Verbundforschungsprojekte dabei unterstützt, Lösungsan-sätze für einen effizienteren und sparsameren Umgang mit Energie und Ressourcen in der Wasserwirtschaft zu erarbeiten. Die DWA hat diese 12 Forschungsvorhaben vernetzt und die Öffentlichkeitsarbeit übernommen.
Als innovativer Ansatz erlaubt der Einsatz von mikrobiellen Brennstoff- und Elektrolysezellen in der Abwasserreinigung die Kopplung von Energieeffizienz mit Stromerzeugung und Chemikalienproduktion.
In INIS wurden neue Ansätze in der Wasserwirtschaft entwickelt, mit denen Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung an sich verändernde Rahmenbedingungen angepasst werden können.
Im Rahmen des BMBF-Projekts TWIST++ wurden neue Konzepte und ein Planungsunterstützungs-system zur Anpassung von Wasserinfrastrukturen an kommende Herausforderungen entwickelt. Ein Serious Game als zusätzliches Tool, das die Zusammenhänge auf leicht verständliche Art erklärt, wird die künftige Umsetzung erleichtern.
In RiSKWa wurden Bewertungs-, Technologie und Management-ansätze entwickelt, um den Eintrag von Spurenstoffen und Krankheitserregern in den Wasserkreislauf zu minimieren.
Das BMBF-Projekt TransRisk richtete den Blick auf die Folge-produkte von Spurenstoffen, um deren Risiko einschätzen zu kön-nen. Der Fokus lag zudem auf die den zunehmend in der Umwelt nachweisbaren Krankheitser-reger und die besorgniserregende Verbreitung von antibiotikaresistenten Bakterien.
Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte sollen durch Innovationen zur Minimierung des Wasserver-brauchs, der Maximierung der Wasserverfügbarkeit sowie Technologien zur Wasserauf-bereitung und –gewinnung wirkungsvolle Impulse zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Ressource Wasser liefern.
Ziel des Projektes KliWäss war es, den Stand des Wissens zu Anpassungsmöglichkeiten an den Klimawandel im Bereich der Siedlungsentwässerung und Siedlungsentwicklung in einem Bildungsmodul kompakt zusammenzufassen und damit dem Bau-, Stadt-, Regionalplaner sowie Architekten und Mandatsträger von morgen schon in der Ausbildung das Thema praxisorientiert zu vermitteln.
In dem BMBF-Projekt EXPOVAL sind ergänzende Bemessungs-ansätze zu den bestehenden, vorrangig für mitteleuropäische Verhältnisse gedachten DWA-Bemessungsregeln für Abwasser- und Schlammbehandlung erarbeitet worden, die die klimatischen und abwassertech-nischen Bedingungen in anderen Ländern berücksichtigen.
Die DWA führt nicht nur die auf den Gebieten der nachhaltigen Wasser- und Abfallwirtschaft tätigen Fachleute zusammen, sondern unterstützt die Vernetzung von Forschung und Praxis.
Sie planen ein anspruchsvolles Forschungs- oder Entwicklungsprojekt und Förderung ist für Sie Neuland? Sie wissen nicht, ob es ein passendes Förderangebot für Ihr Vorhaben gibt und was man grundsätzlich beachten sollte? Die einfachste Lösung - rufen Sie uns an! Wir beantworten Ihnen Ihre Fragen schnell und unkompliziert und ersparen Ihnen damit tagelange Recherchen. Die Bundesregierung unterstützt die Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen, Verfahren oder Geschäftsmodellen. Wir besprechen mit Ihnen, ob und welche Förderangebote für Ihr geplantes Projekt infrage kommen.
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Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
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