Die DWA führt regelmäßig Umfragen unter ihren rund 14.000 Mitgliedern durch, um einen Überblick über die Wasser- und Abfallwirtschaft in Deutschland zu erhalten. Hier sind u.a. die Umfrage zum Zustand der Kanalisation, der Leistungsvergleich kommunaler Kläranlagen, die Wirtschaftsdaten der Abwasserbeseitigung etc. zu nennen. Außerdem steht die DWA im Austausch mit anderen Institutionen, die statistische Daten zum Wassersektor erheben, wie z.B. dem Statistischen Bundesamt.
ATT (Arbeitsgemeinschaft Trinkwassertalsperren e. V.)
BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V.)
DBWV (Deutscher Bund verbandlicher Wasserwirtschaft e. V.)
DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V.)
VKU (Verband kommunaler Unternehmen e. V.)
und DWA
in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund zum fünften Mal ein umfassendes Gesamtbild der deutschen Wasserwirtschaft vorgelegt und aktuelle Fragestellungen aufgegriffen.
DWA-Umfrage zum Zustand der Kanalisation in Deutschland
Die Ergebnisse der achten DWA-Umfrage zum Zustand der Kanalisation in Deutschland wurden am 25. November 2020 auf den Inspektions- und SanierungsTagen vorgestellt. Die Erhebung basiert auf Daten aus dem Jahr 2018. Es wird deutlich, dass eine Erhöhung des Aufwands zur Kanalsanierung notwendig ist, um den Zustand des Kanalnetzes in Deutschland langfristig zu verbessern. Ergebnisse zur Alters- und Materialverteilung im Kanalnetz sowie zu den angewendeten Sanierungsverfahren werden vorgestellt. Diese und frühere Umfragen finden Sie auf unseren Seiten DWA-Kanalumfragen.
Die jährlichen Ausgaben der Bürgerinnen und Bürger für die Ableitung und Behandlung von Abwasser sind seit 2002 stabil. Dies zeigen die Ergebnisse einer deutschlandweiten Umfrage zu den Wirtschaftsdaten der Abwasserbeseitigung, die die DWA gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund durchgeführt hat.
Danach zahlen die Deutschen pro Jahr knapp 143 Euro pro Person, das entspricht 39 Cent täglich, für die Entsorgung ihres Abwassers. Verschiedene Rahmenbedingungen führen jedoch dazu, dass sich die Kosten für den Bürger regional stark unterscheiden. Die Untersuchung ergab auch, dass die Gesamtinvestitionen der Abwasserentsorger im Jahr 2013 voraussichtlich 4,6 Milliarden Euro betragen werden. Ein erheblicher Anteil davon fließt in die regionale Wirtschaft. Das bedeutet, dass die zumeist in öffentlicher Organisationsform tätigen Abwasserbetriebe in Deutschland einen wichtigen Beitrag zu einem gleichbleibend hohen Auftrags- und Beschäftigungsniveau in der Branche, im Bausektor und der Zulieferindustrie leisten.
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