Bundesverdienstkreuz für Otto Schaaf

Früherer DWA-Präsident für außerordentliches Engagement ausgezeichnet

Hennef. Otto Schaaf, von 2007 von 2018 Präsident der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA), wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Damit wird Otto Schaafs jahrzehntelanges, außerordentliches haupt- und ehrenamtliches Engagement für die deutsche Wasserwirtschaft gewürdigt. Durch sein Wirken für die DWA und weitere nationale und internationale Organisationen hat er die praxisgerechte Entwicklung wasserwirtschaftlicher Lösungen maßgeblich gefördert. Hierbei hat er sich insbesondere für den Substanzerhalt der wasserwirtschaftlichen Infrastruktur, für die Hochwasservorsorge, für den Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels eingesetzt. Sein Leitmotiv war dabei von Anfang an „Umweltschutz und Nachhaltigkeit“. Angesichts der aktuellen Corona-Krise ist die Übergabe des Bundesverdienstkreuzes noch nicht terminiert.

Nach Abschluss seines Studiums des Bauingenieurwesens an der RWTH Aachen absolvierte Otto Schaaf in Nordrhein-Westfalen das Technische Referendariat und wurde Bauassessor im Bereich Stadtbauwesen. Es folgten Führungspositionen in Ludwigshafen am Rhein und in Köln, wo er heute Vorstand der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR ist.

Bei der DWA, die ihn 2019 zu ihrem Ehrenmitglied ernannte, brachte Otto Schaaf sich schon früh in seiner beruflichen Laufbahn intensiv ein. Schon seit den 1980er-Jahren engagierte sich Otto Schaaf in den Gremien der DWA. 1996 wurde er Vorsitzender des Hauptausschusses „Abwasserableitung“ (heute „Entwässerungssysteme“), diese Aufgabe hat er zehn Jahre lang ausgefüllt und den Entwässerungsbereich in Deutschland und Europa vielfältig geprägt. In dieser Funktion arbeitete er mit großem Erfolg auch in der europäischen Normungsarbeit mit. Otto Schaaf war von 1996 bis 2018 durchgehend Mitglied des Vorstands der DWA. Während seiner zwölfjährigen Präsidentschaft hat Otto Schaaf wesentliche Impulse zum Aufbau der Politikberatung durch die DWA, zu neuen Themenfeldern und zur innerverbandlichen Entwicklung, wie zum Beispiel die Junge DWA, gegeben, und die DWA in einer Vielzahl von Terminen vertreten.

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