Max-Prüß-Medaille für Theo G. Schmitt

DWA zeichnet verdienten Wasserwirtschaftler aus

Hennef.  Die Max-Prüß-Medaille der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) wird in diesem Jahr Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt (Kaiserslautern) verliehen. Die Auszeichnung wird am und 9. Oktober 2018 im Rahmen des DWA-Dialogs Berlin vorgenommen.

Theo Schmitt hat das Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft der TU Kaiserslautern seit 1992 zur bundesweit führenden Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der Siedlungsentwässerung ausgebaut. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören aber auch Themen wie Stoffströme im urbanen Wasserkreislauf, Simulation und Betriebsoptimierung von Abwasseranlagen, energetische Optimierung von Abwasseranlagen oder Strategien und Maßnahmen zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels. Ihn zeichnet aus, dass er auf hohem wissenschaftlichem Niveau Lösungen erarbeitet, die immer auch der Praxis zugutekommen.

Theo Schmitt ist aktives Mitglied der DWA. Zu nennen ist vornehmlich sein Engagement als stellvertretender Vorsitzender des Hauptausschus­ses „Entwässerungssysteme“ und seine Mitgliedschaft – häufig als Obmann oder Sprecher – in verschiedenen Fachgremien. Er ist hauptverantwortlich für die Erarbeitung einiger wichtiger technischer Regelwerke der DWA zu den Leitlinien der integralen Siedlungsentwässerung, den Grundsätzen zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen, zur Bemessung von Entwässerungssystemen sowie für Richtlinien für die Bemessung und Gestaltung von Regenentlastungsanlagen. Außerdem wirkte Theo Schmitt bei der Weiterentwicklung der DIN EN 752 „Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden – Kanalmanagement“ mit.

Mit der Max-Prüß-Medaille zeichnet die DWA Persönlichkeiten aus, die sich um die Vereinigung und die Erfüllung ihrer Aufgaben, insbesondere in den Bereichen der Abwasser- und Abfallwirtschaft, durch wissenschaftliche oder berufliche Leistungen in hervorragendem Maß verdient gemacht haben. Der Wasserwirtschaftler Dr.-Ing. Max Prüß (1888–1962) war unter anderem Geschäftsführer des Ruhrverbands und des Ruhrtalsperrenvereins. 1948 war er Gründungspräsident der Abwassertechnischen Vereinigung, einer Vorgängerorganisation der heutigen DWA.

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