Ortswechsel Gewinn für alle

DWA mit IFAT Eurasia zufrieden

Hennef. Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) an der IFAT Eurasia, der vor zwei Jahren in Ankara (Türkei) aus der Taufe gehobenen Umweltmesse im asiatisch-europäischen Raum. Die Messe, die vom 16. bis 18. Februar 2017 stattfand und nach Istanbul umgezogen ist, wertete DWA-Bundesgeschäftsführer Johannes Lohaus auch für die deutsche Wasserwirtschaft als großen Erfolg: „Allein 16 Firmen haben sich am Deutschen Pavillon präsentiert, German Water Partnership hat darüber hinaus einen weiteren Gemeinschaftsstand mit fünf Firmen organisiert. Mehr als 11.000 Teilnehmer aus 73 Ländern haben die Messe besucht. Die Messe hat ohne Zweifel dazu beigetragen, das bewährte umwelttechnische Know-how deutscher Unternehmen in diesen Teil der Welt zu tragen.“

DWA: Nachhaltige Entwicklung Schwerpunktthemen in Istanbul

Die DWA hatte die Organisation des Deutschen Pavillons übernommen und beteiligte sich darüber hinaus mit zwei Beiträgen am Messe-Programm:

Für die Eröffnungsveranstaltung organisierte die DWA die Podiumsdiskussion zum Thema Implementation of the Sustainable Development Goals (SDG) in local environmental strategies. An ihr nahmen Johannes Lohaus in der Funktion des Generalsekretärs der European Water Association (EWA) sowie hochrangige Vertreter aus dem türkischen Wasser- und Abfallsektor teil.

Das DWA-Special Challenges and solutions for sustainable wastewater treatment befasste sich mit den aktuellen Themen Schlammverwertung und Energieeffizienz. Hier wurden der Schlamm-Managementplan von Istanbul und die erste Energieanalyse einer türkischen Kläranlage auf Grundlage des Arbeitsblatts DWA-A 216 vorgestellt (Vorträge zum Download: http://en.dwa.de/ifat-eurasia.html).

DWA-Hochschulwettbewerb jetzt auch in der Türkei etabliert Außerdem wurde die erste eurasische Hochschulmeisterschaft ausgetragen, worüber sich insbesondere Rüdiger Heidebrecht, Leiter der DWA-Abteilung Bildung und internationale Zusammenarbeit und Kopf des Wettbewerbs freut: „Es ist schön, dass direkt beim ersten Mal vier Mannschaften angetreten sind und die Hochschulmeisterschaft damit neben Indien und China auch in der Türkei und in deren Nachbarländern etabliert werden konnte. Der Wettbewerb bietet Unternehmen, Stiftungen und Förderern die Chance, sich von den Studierenden ein Bild zu machen.“ Damit, so Heidebrecht, sei er ein wichtiger Faktor in der Förderung des wasserwirtschaftlichen Nachwuchses.

Das Gewinner-Team aus Izmir wird im kommenden Jahr auf Einladung der Wilo-Foundation an der World University Challenge in Deutschland teilnehmen, die dort auf Initiative der DWA zum wiederholten Mal im Rahmen der IFAT München stattfindet.

Die IFAT Eurasia ist eine Tochtermesse der IFAT München für die Bereiche Recycling, Abfallwirtschaft, Umweltschutz sowie Wasser und Wasseraufbereitung. Sie findet alle zwei Jahre statt.

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