Strukturen schaffen und vereinheitlichen

DWA-Tagung zu Entwicklungspotentialen mit GIS und GDI

Hennef. Der Aufbau einer einheitlichen Geodateninfrastruktur für die Wasserbranche ist Gegenstand der elften DWA-Tagung „GIS und GDI in der Wasserwirtschaft“, die die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. am 4. und 5. Februar 2014 in Fulda ausrichtet. Der Umgang mit Open Source innerhalb von Geodateninfrastrukturen, die Planung und das Management dieser Strukturen sowie Möglichkeiten zur Prozessunterstützung bei der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie gehören zu den inhaltlichen Schwerpunkten der Veranstaltung. Mobile Systeme und Anwendungen für Smartphones und Tablets werden vorgestellt, von der Arbeit der DWA-Fachausschüsse und ihrer Arbeitsgruppen wird berichtet. Es besteht außerdem die Möglichkeit, sich an einem Showcase zur mobilen Datenerfassung mit eigenen Geräten zu beteiligen.

Datenbedarf und Datengerüste gemeinsam ermitteln

Eine einheitliche Geodateninfrastruktur und frei verfügbare Geodaten sind für die Entwicklung einer effizienten, transparenten und nachhaltigen Wasserwirtschaft unabdingbar, bringt Tagungsleiter Professor Dipl.- Ing. Bernd Wille, Vorstand beim Wupperverband und Vorsitzender des DWA-Landesverbands NRW die Auffassung der Wasserwirtschaftler auf den Punkt. „Der Handlungsbedarf ist groß. Wir brauchen widerspruchsfreie Geodaten-Konzepte. Nur so können wir wichtige wasserwirtschaftliche Themen managen“, sagt Wille. Den Umgang mit der europäischen Wasserrahmenrichtlinie und mit der Hochwasserrisikomanagementrahmenrichtlinie, aber auch die Energiewende, den demografischen Wandel und die Beitrags- und Gebührenentwicklung zählt er dazu. Bund, Länder und Kommunen müssten an einem Strang ziehen, aber auch Wirtschaft, Wissenschaft und Open Communities seien in den Entwicklungsprozess miteinzubeziehen.

Teilnehmer, Fachausstellung und Anmeldung

Die Veranstaltung richtet sich an Fach- und Führungskräfte in Behörden, Planungsbüros, Forschungseinrichtungen, Verbänden sowie bei Betreibern wasserwirtschaftlicher Anlagen. Sie wird durch eine Fachausstellung ergänzt.

Tagungsort ist das Hotel Esperanto Kongress- und Kulturzentrum Fulda, Esperantoplatz, 36037 Fulda. Die Teilnahme kostet 540 €, DWA-Mitglieder zahlen 450 €. Es ist auch möglich, nur einzelne Tage zu besuchen.

Informationen und Anmeldung über Sarah Heimann, Telefon: 02242 872-192, E-Mail: heimann@dwa.de oder unter http://de.dwa.de/gis-tagung.html.

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Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.

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