Wasserexperten helfen Menschen in Not

DWA und Welthungerhilfe vereinbaren Fortsetzung der strategischen Partnerschaft

Hennef. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) und die Welthungerhilfe haben die Fortsetzung ihrer im Jahr 2010 begonnenen strategischen Partnerschaft besiegelt. Ziel der auf weitere drei Jahre getroffenen Vereinbarung ist es, Menschen in Not durch eine verbesserte Versorgung mit Wasser und Sanitäranlagen zu unterstützen.

Spendenpartnerschaft und fachliche Vernetzung

Kernthemen der Partnerschaft sind die Bereiche nachhaltige Wasserwirtschaft und sanitäre Grundversorgung in der Entwicklungszusammenarbeit. „Die DWA wird die Welthungerhilfe weiterhin mit ihrer umfassenden Kompetenz unterstützen und ihre Mitglieder um Spenden für die Umsetzung ihrer Projekte bitten“, versicherte DWA-Präsi­dent Otto Schaaf während der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. Die Spenden fließen in die Wasserinitiative der Welthungerhilfe. „Fehlender Zugang zu Wasser und mangelhafte Hygieneverhältnisse gehören immer noch zu den größten Problemen des 21. Jahrhunderts“, unterstreicht Michael Hofmann, Vorstand Marketing der Welthungerhilfe. „Wir freuen uns sehr über die tatkräftige Unterstützung der DWA beim Kampf gegen diese globale Ungerechtigkeit. Jeden Tag sterben allein 4000 Kinder an vermeidbaren und einfach zu behandelnden Durchfallerkrankungen.“

Mit der Wasserinitiative setzt sich die Welthungerhilfe in ihren Projekten auf drei Kontinenten für eine nachhaltige Trinkwasser- und Sanitärversorgung ein, die allen Nutzern gleichberechtigt und dauerhaft zur Verfügung steht. Weiterhin unterstützt sie Menschen dabei, ihre Gesundheit durch besseres Hygieneverhalten zu schützen. Immer noch leben 2,5 Milliarden Menschen ohne sanitäre Grundversorgung, 780 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Laut Weltgesundheitsorganisation könnten jährlich rund 2,4 Millionen Todesfälle und über neun Prozent aller Krankheiten durch WASH-Maßnahmen (Wasser, sanitäre Grundversorgung und Hygiene) verhindert werden.

DWA und Welthungerhilfe wollen weiterhin gemeinsam die Fachöffentlichkeit über die Kernthemen informieren und Spenden für WASH-Projekte der Welthungerhilfe einwerben.

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