Wissenschaft zum Anfassen

DWA-Beschäftigte besuchen mit Familien Ausstellung MeerErleben

Hennef. Nachwuchsförderung beginnt im eigenen Haus, sagt Johannes Lohaus, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) und begründet damit den Ausflug der DWA-Belegschaft Anfang März ins Deutsche Museum Bonn. Die Beschäftigten des technisch-wissenschaftlichen Fachverbandes aus Hennef wurden von der DWA gemeinsam mit ihren Partnern und Kindern zu einer Führung durch die aktuelle Ausstellung MeerErleben und zu verschiedenen, dazu passenden Workshops eingeladen.

Während die Kinder einen „Tag am Meer“ erlebten und in „Forscher-Mission“ unterwegs waren, informierten sich die Erwachsenen über Ozeane und Meeresforschung. Inhalte, die dem Wasserverband nicht fern sind, denn Gewässerschutz, Hochwasser und andere Wasserthemen sind das tägliche Brot der DWA. Dies war auch der Grund, weshalb die DWA im vergangenen Jahr entschied, dem Förderverein „Wissenschaf(f)t Spaß“ zur Rettung des Deutschen Museums beizutreten. Der Zweigstelle des Münchener Wissenschafts- und Technikmuseums droht das Ende, wenn die Finanzierungslücke, die durch die Kürzung öffentlicher Gelder entstanden ist, nicht geschlossen werden kann.

„Die Wasserwirtschaft braucht gut gebildeten Nachwuchs“, erläutert Lohaus das DWA-Engagement. „Vor allem Museen wie dieses tragen dazu bei, bei Kindern und Jugendlichen das Interesse an technischen Zusammenhängen zu wecken.“ Daher sieht Lohaus in der Fördermitgliedschaft und im Museumsbesuch auch eine Möglichkeit, für technische Berufe zu werben.

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