Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.
Hennef. Der Treffpunkt der Fach- und Führungskräfte der deutschen Wasserwirtschaft, die DWA-Bundestagung, positioniert sich neu. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) gestaltet ihr Flagschiff interaktiver. Das schlägt sich nicht nur im überarbeiteten Konzept, sondern auch im neuen Namen nieder.
Am 8. und 9. Oktober 2018 kommen beim „DWA-Dialog Berlin“ nicht nur Rednerinnen und Redner zu Wort, auch das Publikum erhält einen festen Platz in der Diskussion. Mit Berlin als Veranstaltungsort soll zugleich die Nähe zur Politik genutzt werden. Die wasserpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion, Astrid Damerow, und ihr Gegenpart aus der Oppositionspartei Die Linke, Ralph Lenkert, nehmen zusammen mit einem Gast aus dem Publikum an einer Diskussionsrunde über Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Wasserwirtschaft teil. Weitere Diskutanten sind der Klima-Aktivist Jörg Heynkes aus Wuppertal und der Leiter der Abteilung Informationstechnologien der Emschergenossenschaft Essen, Dr. Ludger Terhart.
Die jungen DWA-Mitglieder werden beim DWA-Dialog Berlin ebenfalls prominent vertreten sein. Der „Junge DWA Slam“ thematisiert alles, was die Nachwuchskräfte bewegt: Ausbildung, Berufsstart, Meisterprüfung, Mitwirkung in Fachgremien und die Organisation von Stammtischen. Zudem werden Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten vorgestellt und diskutiert. Die besten drei Beiträge erhalten Preise und werden in den DWA-Zeitschriften KA und KW veröffentlicht.
Austausch über Fachthemen und DWA-Angebot
Unter den Headlines „Wassersensible Zukunftsstrategien“ und „Spurenstoffe im Wasserkreislauf“ befasst sich der DWA-Dialog Berlin mit multifunktionalen Strategien für urbane Fließgewässer, mit integrierter Regenwasserbewirtschaftung sowie mit Perspektiven für unsere Flüsse. Ein Werkstattbericht von Dr. Jörg Wagner aus dem Bundesumweltministerium zum Stakeholderdialog Spurenstoffe leitet in das anschließende Streitgespräch mit Diskutanten vom Ruhrverband Essen, dem Deutschen Bauernverband, dem Verband der Chemischen Industrie, dem BUND NRW und wiederum einem Teilnehmer der Tagung ein.
Neben dem Austausch über Fachthemen können die Tagungsbesucher an zwei weiteren, eher intern ausgerichteten interaktiven Sessions teilnehmen, dem „Dialog zur fachlichen Arbeit der DWA“ und dem „Dialog zur Bildungsarbeit und zu Serviceleistungen“. Hier steht das Gespräch mit DWA-Repräsentanten über folgende Themen im Mittelpunkt: Kommunale Abwasserbehandlung, Kreislaufwirtschaft/Energie/Klärschlamm, Hydrologie und Wasserbewirtschaftung sowie Hauptausschuss Bildung und internationale Zusammenarbeit, Technisches Sicherheitsmanagement/Audit Hochwasser und Starkregen, Junge DWA.
Netzwerk, Fachausstellung, Anmeldung
Der DWA-Dialog Berlin beginnt am Montag um 14.00 Uhr und endet am Dienstagnachmittag mit der 71. Mitgliederversammlung der DWA. Parallel zur Tagung präsentieren ausgewählte Firmen ihre Produkte und Dienstleistungen für die Branche. Ein Gesellschaftsabend am Montag wird künftig ebenfalls fester Bestandteil der Veranstaltung sein.
Die Teilnahme am DWA-Dialog Berlin kostet 470 Euro, DWA-Mitglieder zahlen 390 Euro, Pensionäre 120 Euro sowie Studenten, Auszubildende und Mitglieder der Jungen DWA 60 Euro. Veranstaltungsort ist das Hotel Berlin, Lützowplatz 17, 10785 Berlin. Das Tagungsprogramm sowie weiterführende Informationen können unter www.dwa.de/dialog-berlin abgerufen werden.
Kontakt: Barbara Sundermeyer-Kirstein, Telefon: 02242 872-181, E-Mail: sundermeyer-kirstein@dwa.de.
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.