Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.
Hennef. Der DWA-Dialog Berlin, das Jahrestreffen der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, findet in diesem Jahr erstmals online statt. Am 28. September begrüßt die DWA ihre Mitglieder virtuell zu einem attraktiven Konferenzprogramm sowie zur Mitgliederversammlung. Coronabedingt keine Präsenz-Veranstaltung in Berlin, dafür ein virtuelles Jahrestreffen - DWA-Präsident Prof. Dr. Uli Paetzel sieht im diesjährigen DWA-Dialog große Möglichkeiten. „Nie war die Teilnahme so problemlos und mit so geringem Aufwand möglich. Dies gilt besonders für die jungen Mitglieder als auch für die rund 800 DWA-Mitglieder, die im Ausland, teilweise in Übersee, leben und arbeiten. Wir hoffen daher, in diesem Jahr besonders viele Mitglieder bei unserem Jahreshighlight begrüßen zu dürfen“, betont DWA-Präsident Uli Paetzel.
Auch in der virtuellen Version bietet der DWA-Dialog ein spannendes Programm mit hochkarätigen Referenten zu den aktuellen Themen der Wasserwirtschaft. Im Fokus stehen dieses Jahr besonders die zukünftige europäische Umwelt- und Wasserpolitik – Stichwort Green Deal - sowie die in den vergangenen Monaten in der Branche gewonnenen Erfahrungen bei der Bewältigung der Corona-Krise.
Wie die auf großen Druck der EU-Kommission in den letzten Monaten durchgezogene Novellierung der Düngeverordnung zur Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie eindrucksvoll gezeigt hat, werden die grundlegenden Weichen der nationalen Wasserpolitik seit langem in Brüssel gestellt. Mit großer Spannung erwartet die DWA daher die Ausführungen von Veronica Manfredi, Leiterin des Bereichs „Lebensqualität“ in der Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission, zur wasserpolitischen Ausrichtung der neuen EU-Kommission. Insbesondere der Ende 2019 vorgestellte Green Deal spielt dabei eine herausragende Rolle. Welche Bedeutung der Green Deal konkret für die deutsche Umwelt- und Wasserpolitik haben wird, analysiert Prof. Dr. Dirk Messmer, Präsident des Umweltbundesamtes, für die Mitglieder der DWA.
Lessons Learned – dieser Leitgedanke durchzieht den Themenblock „Corona und was ein Virus für unsere Zukunft bedeutet“. Dr. Regina Dube, Leiterin der Abteilung Wasserwirtschaft im Bundesumweltministerium, und Prof. Kala Vairavamoorthy, Executive Director der International Water Association (IWA) diskutieren die Erkenntnisse aus politischer und internationaler Sicht. Ingo Hannemann, Technischer Geschäftsführer von Hamburg Wasser, sowie Michal Kuhn, Geschäftsführer der Kuhn GmbH, schildern die in den vergangenen Monaten gewonnenen Erkenntnisse aus der Sicht der Betreiber und der in der Wasserwirtschaft tätigen Unternehmen
Rahmendaten
Der DWA-Dialog Berlin 2020 online beginnt am 28. September um 13.30 Uhr und endet mit der 73. Mitgliederversammlung der DWA um 17.30 Uhr. Parallel zur Tagung präsentieren ausgewählte Firmen online ihre Produkte und Dienstleistungen für die Branche.
Die Teilnahme am DWA-Dialog Berlin kostet 144 Euro, DWA-Mitglieder zahlen 120 Euro, Pensionäre 60 Euro sowie Mitglieder bis 35 Jahre 60 Euro. Für studierende und in Ausbildung befindliche Mitglieder ist die Teilnahme kostenfrei, studierende und in Ausbildung befindliche Nichtmitglieder zahlen 20 Euro.
Das Tagungsprogramm und zusätzliche Informationen können unter www.dwa.de/dialog-berlin abgerufen werden.
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.