DWA zeichnet Manfred Godehardt mit ihrer Ehrennadel aus

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) hat im Rahmen der Landesverbandstagung Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland am 25. und 26. August 2011 in Lahnstein Dipl.-Ing. Manfred Godehardt (73) mit ihrer Ehrennadel geehrt. Manfred Godehardt erhält die Aus-zeichnung für seinen langjährigen ehrenamtlichen Einsatz, insbesondere für seine leitenden Tätigkeiten als Obmann und Arbeitsgruppensprecher.

Manfred Godehardt wurde am 17. September 1937 in Halle/Saale geboren. Nach dem Abitur studierte er von 1957 bis 1963 Bauingenieurwesen an der TH Darmstadt. Nach einem Jahr bei der Philipp Holzmann AG in Frankfurt am Main absolvierte er eine Referendar­ausbildung beim Regierungspräsidium Darmstadt. 1967 und 1968 war Godehardt beim Wasserwirtschaftsamt Wiesbaden im Sachgebiet Wasserbau tätig. Zwischen 1968 und 1979 war er – mit dem Arbeitsschwerpunkt Abwasserentsorgung – stellvertretender Amtsleiter des Wasserwirtschaftsamtes Marburg. 1979 wurde Manfred Godehardt Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Gießen. Hier war er in den Bereichen Abwasserentsorgung und -reinigung, Wasserbau, Abfallverwertung und Personal tätig. In dieser Zeit hatte er die federführende Begleitung der Klärwerkserweiterung Gießen inne und war mit der Neugestaltung der Kanalsanierung befasst. Im Jahr 2000 ging er in den Ruhestand.

Neben der Tätigkeit als Lehrbeauftragter an der FH Gießen für den Bereich Umwelttechnik (1972-1986) sowie den Bereich Hydromechanik (1982-1987) hat sich Manfred Godehardt besonders intensiv der Arbeit in der damaligen Abwassertechnischen Vereinigung (ATV) gewidmet und sein Wissen zur Verfügung gestellt. So war er von 1984 bis 1995 Obmann des ATV-Fachausschusses „Biogas“, von 1995 bis 2000 Obmann des ATV-Fachausschusses „Infrastrukturabfälle“ sowie bis 2004 Sprecher der Arbeitsgruppe „Abfälle aus Abwasserkanälen“. Als Mitglied der DWA (bzw. der ATV) und des Bundes der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau (BWK) verfolgte er über Jahre das Ziel, gemeinsame Veranstaltungen dieser beiden Verbände zu initiieren. Damit zeigte er schon früh, dass mit dem Ziel integraler sowie interdisziplinärer Betrachtungsweisen die fachliche Zusammenarbeit verschiedener Gruppen unabdingbar ist.

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