Fachkräfte für den Wassersektor

Abwasserverband verbindet Integration mit Wiederaufbau

Hennef. Flüchtlinge mit technischer Vorbildung werden auf dem deutschen Arbeitsmarkt gebraucht, sind mit Qualifizierungen des deutschen Berufsbildungswesens aber auch gut gerüstet, in ihren Heimatländern beim Aufbau von technischer Infrastruktur zu helfen. Um den Fachkräftebedarf in Deutschland zu decken und zugleich einen Pool von sprach- und fachkompetenten Personen für die Wasserwirtschaft im arabischen Raum aufzubauen, kooperiert die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) mit dem Verein für Europäische Sozialarbeit, Bildung und Erziehung e. V. (Vesbe) und bietet eine Weiterbildung für berufserfahrene Migranten an, die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert wird.

Der fünfmonatige Kurs startet am 1. August in Hennef bei Bonn und bereitet auf das Berufsfeld Abwassertechnik vor. Neben umwelttechnischen Inhalten und Praxistagen in Klär- oder Wasseraufbereitungsanlagen, im Kanal- und Netzbetrieb, im Tiefbau oder im Labor sind halbtägige technische Sprachkurse vorgesehen. Das fachbezogene Einsteigertraining richtet sich an 20- bis 35-jährige Männer und Frauen und ist für die Teilnehmenden kostenlos. Nach Abschluss der Qualifizierungsmaßnahme werden die Absolventen bei der Suche nach einem Praktikum, einem Ausbildungsplatz oder einer Arbeitsstelle im Bereich der Umwelttechnik unterstützt.

Kontakt: Roland Knitschky (DWA), knitschky@dwa.de. Infos auch unter www.dwa.de/gemeinsam-gehen.

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Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.

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