Start in das neue Jahr bei der Jungen DWA

Am Donnerstagabend, dem 18.01., startete die Junge DWA offiziell in das neue Jahr 2024. Pünktlich um 19:00 Uhr fanden sich 47 Teilnehmende online beim Jahresauftakt ein. Ganz im Sinne des langjährigen Ziels «Jünger. Bunter. Weiblicher.» war der Anteil Teilnehmerinnen mit 64 % entsprechend hoch. Neben den zahlreichen Aktiven der JDWA aus Landesverbänden, Circlen, regionalen Stammtischgruppen und Leitungsgruppe waren auch dieses Jahr wieder Hauptamtliche aus der DWA-Bundesgeschäftsstelle zugeschaltet, darunter die neue Sprecherin der Bundesgeschäftsführung, Lisa Broß. Julia Schrade aus der JDWA-Leitungsgruppe führte und moderierte nach der Begrüßung angenehm durch den gemeinsamen Abend.

Im besten Sinne des angestrebten Wandels (das «D» in DWA wird zukünftig für «Digital» stehen) überbrachte zuerst DWA-Präsident Uli Paetzel motivierende sowie nachdenklich stimmende Grußworte per Videobotschaft. Neben einem Dank für das aktive Engagement der jungen Fachleute in der DWA benannte er auch die zahlreichen, komplexen Herausforderungen, die die gesamte Wasser- und Abfallwirtschaft in den kommenden Jahren in Bewegung halten werden: ein Klimawandel, der einstige Extreme wie Starkregen und Trockenperioden häufiger und normaler werden lässt, die Umstellung auf einen CO2-neutralen Energieverbrauch, ein nicht abnehmender Fachkräftemangel, die Einführung einer erweiterten Herstellerverantwortung. Direkt im Anschluss fand Lisa Broß als neue Sprecherin der DWA-Bundesgeschäftsführung dankende Worte für die JDWA. Sie betonte die Wichtigkeit des intergenerationellen Austauschs sowie des gemeinsamen Engagements aller Fachleute in den Strukturen der DWA. Lisa Broß lud dazu ein, trotz anstehender Anstrengungen in der Branche aktiv zu bleiben und die DWA gemeinsam um- und mitzugestalten.

Nach einem anschließenden, kurzen Rückblick auf das ausklingende 75.-Jubiläumsjahr der DWA und der letztjährigen Aktivitäten der JDWA, folgte ein inhaltlicher Rundgang und Julia Schrade übergab das Wort den einzelnen Circle-Leitenden. Diese gaben einen Überblick über aktuelle Aufgaben sowie einen Ausblick auf die 2024er-Ziele in den Bereichen Außendarstellung, Betriebspersonal, Digitalisierung, Fachgremien, Nachhaltigkeit in der Wasserwirtschaft, Stammtisch sowie – neu(!) – Hydrologie.

Die Halbzeit des diesjährigen Jahresauftakts war nach rund einer Stunde erreicht. Es folgten Rück- und Ausblicke der Vertreter*innen der Jungen DWA aus den sieben DWA-Landesverbänden sowie der beiden Mitglieder im DWA Beirat. Abgerundet wurden die vielen Eindrücke durch weitere Informationen zur Kommunikationsplattform der JDWA, der Genderrichtlinie der DWA, den Berufswettbewerben, den anstehenden Terminen sowie den zahlreichen Vorteilen einer DWA-Mitgliedschaft insbesondere für junge Fachleute. Sehr deutlich wurde dabei auch ein anderer Aspekt: Die Veranstaltungs-, Stammtisch- und Circle-Aktivitäten-Kalender der Jungen DWA sind bereits zu Jahresbeginn prall gefüllt und lassen für Engagementwillige eigentlich keine Wünsche offen.

Nach ziemlich genau zwei Stunden ging der JDWA-Jahresstartanlass seinem Ende entgegen. Auch dieser Anlass zeigte einmal mehr, wie aktiv und an wie vielen Stellen Vertreter*innen der jungen Fachgeneration innerhalb der DWA mittlerweile mitwirken und ihre Ideen einbringen können. Julia Schrade ließ den Jahresstartanlass ausklingen und verabschiedete die Teilnehmenden in den Restabend.

Wir, die Leitungsgruppe der Jungen DWA, freuen uns auf viele, spannende Abende im 2024 z. B. digital im Rahmen der Thematischen Stammtische sowie bei Präsenzgelegenheiten in den Landesverbänden, auf der diesjährigen IFAT und dem DWA-Dialog Berlin im Herbst. Allen Aktiven der Jungen DWA wünschen wir viel Ausdauer, Kraft und Ideenreichtum bei ihrem Engagement für die (J)DWA im 2024!

Philipp Beutler