Aktivkohle zur Spurenstoffelimination

DWA-Publikation fast derzeitigen Wissensstand zusammen

© iStockphoto/Dennis Guyitt

Hennef. Der Einsatz von Aktivkohle oder von Ozon wie auch eine kombinierte Anwendung beider Betriebsmittel wird derzeit in der Fachwelt als Möglichkeit angesehen, gelöste organische Spurenstoffe aus dem Abwasser zu entfernen. Um Betreibern, Planern und Genehmigungsbehörden einen Überblick über den gegenwärtigen Wissensstand an die Hand zu geben, hat die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) den Themenband „Aktivkohleeinsatz auf kommunalen Kläranlagen zur Spurenstoffentfernung – Verfahrensvarianten, Reinigungsleistung und betriebliche Aspekte“ herausgegeben. Er legt verschiedene Teilaspekte zur Aktivkohleanwendung dar. Die Ausführung und Spurenstoffeliminationsleistung von Aktivkohleverfahren wird beschrieben. Hinweise zu betrieblich relevanten Aspekten, wirtschaftliche Gesichtspunkte und Bewertungskriterien werden zusammengetragen, die die Entscheidung für ein geeignetes Aktivkohleverfahrens erleichtern.

Ende 2017 haben im deutschsprachigen Raum bereits rund 20 Kläranlagen Aktivkohle zur weitergehenden Abwasserreinigung bzw. zur gezielten Spurenstoffelimination eingesetzt. Von weiteren gut 15 Kläranlagen ist bekannt, dass sie in den kommenden fünf Jahren um ein Aktivkohleverfahren zur gezielten Spurenstoffelimination erweitert werden.

Der Themenband T1/2019 umfasst 108 Seiten und kann über info@dwa.de oder den DWA-Shop (www.dwa.de/shop) bestellt werden. Er kostet 97,50 Euro (fördernde DWA-Mitglieder zahlen 78 Euro) und ist als Papierversion oder als E-Book im PDF-Format (ISBN Print: 978-3-88721-797-6 und ISBN E-Book: 978-3-88721-798-3) erhältlich.

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